Orale Breitbandantibiotika
Die zugrunde liegende Entzündung und Infektion wird anfänglich mit einem Breitbandantibiotikum behandelt das abdeckt anaerobe und gramnegative Stäbchenbakterien. Laut Johns Hopkins Hospital haben Divertikulitis-Infektionen normalerweise mehrere Bakterien die in die Kategorie der anaeroben und gramnegativen Bazillen fallen. Orale Antibiotika für ein ambulantes Behandlungsprotokoll umfassen am häufigsten Amoxicillin Ciprofloxacin Moxifloxacin oder Metronidazol. Die Patienten müssen diese Antibiotika für die vorgeschriebene Zeitdauer einnehmen. Patienten sollten sich nach drei bis vier Tagen besser fühlen aber die Infektion kann mit größerem Schweregrad wiederkehren wenn sie den gesamten Verlauf der Antibiotika nicht abschließen.
Intravenöse Antibiotika
Die American Academy of Family Physicians gibt dies an Krankenhausaufenthalt und intravenöse Antibiotika sollten in Betracht gezogen werden wenn Patienten klinische Anzeichen einer signifikanten Entzündung aufweisen keine oralen Flüssigkeiten halten können älter als 85 Jahre sind oder unter anderen Erkrankungen leiden die das medizinische Risiko erhöhen. Die Auswahl an Antibiotika basiert auf einer breiten Abdeckung die anaerobe und gramnegative Bazillen umfasst. Zu den üblicherweise verwendeten IV-Antibiotika gehören Cleocin ein Cephalosporin der dritten Generation wie Mefoxin oder Cefotan oder Kombinationspräparate wie Unasyn oder Timentin.
Probiotika und entzündungshemmende Medikamente
Zur Vorbeugung weiterer Entzündungen oder Infektion Probiotika wurden in Betracht gezogen. In einer im "International Journal of Colorectal Disease" veröffentlichten Studie diskutieren die Forscher Tursi et al. Die Unterschiede zwischen der Verwendung stark entzündungshemmender Darmmedikamente und Probiotika um wiederkehrende Symptome zu reduzieren. In ihrer Arbeit „Balsalazid und /oder hochwirksames probiotisches Gemisch (VSL # 3) zur Aufrechterhaltung der Remission nach akuter unkomplizierter Dickdarmdivertikulitis“ zeigen sie dass die kombinierte Anwendung von Balsalazid und Probiotika bei der Verhinderung von wiederkehrenden Episoden wirksamer war von Divertikulitis als entweder Medikamente allein verwendet.
Schmerzmittel
Der Schmerz von Divertikulitis erfordert oft die Verwendung von Schmerzmitteln. Die Mayo-Klinik gibt an dass rezeptfreie Schmerzmittel wie Paracetamol ausreichend sein können wenn die Entzündung oder Infektion mild ist. Wenn die Symptome schwerwiegender sind oder der Patient zur Behandlung einen Krankenhausaufenthalt benötigt wird Demerol nach Angaben der American Academy of Family Physicians als Schmerzmittel der Wahl eingesetzt da es den Druck im Darmlumen senkt. Opiate wie Demerol können jedoch auch das Verstopfungsrisiko erhöhen das bereits ein Problem bei Divertikulitis darstellt. Patienten müssen bei der Einnahme von Opiatschmerzmedikamenten eine Abnahme oder Veränderung der Darmfunktion melden
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