Aloe
Orale Aloe kann nach einer vierwöchigen Studie der Queen Mary School of Medicine und von Aloe zur Verringerung von Entzündungen bei leichter bis mittelschwerer Colitis beitragen Zahnheilkunde veröffentlicht in der April 2004 Ausgabe von "Alimentary Pharmacology and Therapeutics" von Hauptautor L. Langmead. 30 Patienten erhielten eine orale Aloe 14 ein Placebo. 30 Prozent der Patienten die das Medikament einnahmen hatten eine Remission während 47 Prozent eine Remission oder Besserung erlebten verglichen mit 7 Prozent der Patienten die das Placebo einnahmen. Boswellia Boswellia auch als indischer Weihrauch bekannt ist ein weit verbreitetes Kraut wird in der ayurvedischen Medizin zur Behandlung von Colitis ulcerosa eingesetzt. Eine sechswöchige Studie des Government Medical College in Indien die im Januar 1997 vom leitenden Autor I. Gupta im „European Journal of Medical Research“ veröffentlicht wurde ergab dass bei Patienten die Boswellia einnahmen in 82 Prozent der Fälle eine Remission auftrat während Sulfasalazin eingenommen wurde Curcumin
Curcumin eine in Kurkuma vorkommende Chemikalie zeigte in einem im Juli 2003 veröffentlichten Artikel eine vielversprechende Wirkung bei der Behandlung von Colitis ulcerosa "American Journal of Physiology" von Hauptautor Dr. Bill Salh vom Jack Bell Research Center. Die am Vancouver General Hospital durchgeführte Tierstudie ergab dass Curcumin die Entzündung bei Mäusen nach Colitis reduzierte. Die Studie kam zu dem Schluss dass Curcumin kann bei der Behandlung von Menschen mit Kolitis von Vorteil sein.
Lecithin
Phosphatidylcholin oder PC auch Lecithin genannt bildet eine hydrophobe Schicht die schützt den Dickdarm vor Bakterien im Stuhl. Menschen mit Colitis ulcerosa haben zum Schutz des Dickdarms eine verringerte Menge an PC. Dies entspricht einem Rückgang von 70 Prozent im Vergleich zu Menschen ohne Darmerkrankung sowie Menschen mit Morbus Crohn einer weiteren entzündlichen Darmerkrankung. Die orale Gabe von zeitverzögert freigesetztem Lecithin in zwei separaten Studien die Leitautor Wolfgang Stremmer MD der Abteilung für Gastroenterologie am Universitätsklinikum Heidelberg im Jahr 2010 in „Verdauungskrankheiten“ beschrieben hat ergab dass 53 Prozent in einer Studie und 50 Prozent in der zweiten erlebten Krankheit vorlagen Remission im Vergleich zu 10 Prozent der mit einem Placebo behandelten Personen.
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