Divertikulose und Divertikulitis
Schwäche der Darmwand führt häufig zur Bildung kleiner beutelartiger Auswüchse die Divertikel genannt werden . Das Vorhandensein von Divertikeln im Dickdarm wird als Divertikulose bezeichnet die typischerweise bei älteren Erwachsenen auftritt und normalerweise keine Symptome hervorruft. Die Ansammlung von Fäkalien in den Divertikeln kann jedoch zu Infektionen und Entzündungen führen die als Divertikulitis bezeichnet werden. Die Störung verursacht in der Regel Schmerzen im linken unteren Bauchbereich die dem Bereich des Dickdarms entsprechen in dem sich am häufigsten Divertikel bilden. Andere Symptome können Fieber Bauchkrämpfe Übelkeit Erbrechen und Durchfall oder Verstopfung sein. Das Nationale Institut für Diabetes und Verdauungs- und Nierenerkrankungen stellt fest dass die meisten Anfälle von Divertikulitis durch Antibiotika und eine kurzfristige flüssige Ernährung deutlich werden. Komplikationen einer Divertikulitis wie die Entstehung eines Lochs im Dickdarm eine Darmblockade oder eine Abszessbildung erfordern eine aggressive Behandlung die auch chirurgische Eingriffe umfassen kann. Eine ballaststoffreiche Ernährung kann wiederkehrende Anfälle von Divertikulitis verhindern.
Colitis ulcerosa
Colitis ulcerosa ist eine Form der entzündlichen Darmerkrankung von der vor allem junge Erwachsene betroffen sind. Chronische Entzündungen im Dickdarm und Rektum führen zur Ulkusbildung. Darm- oder Rektalblutungen Bauchschmerzen und Durchfall sind typische Symptome einer Colitis ulcerosa. Anämie und Gewichtsverlust gehen häufig mit Anzeichen und Symptomen im Bauchraum einher. Die meisten Menschen mit Colitis ulcerosa erleben Perioden hoher Krankheitsaktivität sogenannte Fackeln die von Perioden mit minimalen Symptomen durchsetzt sind. Das University of Maryland Medical Center stellt fest dass entzündungshemmende Medikamente und Immunsuppressiva die Hauptformen von Colitis ulcerosa sind Behandlung von Colitis ulcerosa. Die chirurgische Entfernung des Dickdarms erweist sich schließlich bei etwa 20 bis 30 Prozent der Patienten mit Colitis ulcerosa als notwendig.
Reizdarmsyndrom
Die Cleveland Clinic berichtet dass das Reizdarmsyndrom eine der häufigsten gastrointestinalen Erkrankungen ist. Das Reizdarmsyndrom ist eine Funktionsstörung des Dickdarms dh es treten keine strukturellen entzündlichen oder infektiösen Anomalien des Dickdarms auf. Wiederkehrende Episoden von Bauchschmerzen die mit dem Stuhlgang abklingen sind das Kennzeichen des Reizdarmsyndroms. Die Erkrankung weist typischerweise durchfall- oder verstopfungsbedingte Stuhlmuster auf. Die genauen Mechanismen die Symptome des Reizdarmsyndroms hervorrufen sind nach wie vor Gegenstand aktiver medizinischer Forschung. Reduzierter Verbrauch von gasproduzierenden Lebensmitteln erhöhte Ballaststoffaufnahme und die Verwendung von Anti-Durchfall-Mitteln oder Abführmitteln können dazu beitragen Beschwerden zu lindern. Antidepressiva und psychosoziale Eingriffe können für Menschen mit Reizdarmsyndrom und psychiatrischen Erkrankungen oder sozialem Stress hilfreich sein
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