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Nebenwirkungen von Medikamenten gegen Bluthochdruck

edikamente gegen Bluthochdruck oder Bluthochdruck wurden nach Angaben des National Heart Lung und Blood Institute mit einer Reduzierung des Risikos für Herzkrankheiten und Schlaganfälle um mehr als 30 Prozent in Verbindung gebracht. Wie alle Medikamente können jedoch Medikamente gegen Bluthochdruck Nebenwirkungen verursachen. Niedriger Blutdruck oder Hypotonie ist eine mögliche Nebenwirkung jedes blutdrucksenkenden Arzneimittels. Nebenwirkungen die nur für bestimmte Blutdruckmedikamente gelten sind ebenfalls möglich.

Diuretika

Diuretika oder Wasserpillen regen die Nieren an Salz und Wasser aus dem Körper freizusetzen was den Blutdruck senkt. Hydrochlorothiazid (Microzid) Chlorothiazid (Diuril) Chlorthalidon (Thaliton) und Furosemid (Lasix) sind Diuretika die zur Blutdruckkontrolle verschrieben werden können. Da sie den Wasserhaushalt des Körpers beeinflussen führen Diuretika zu einer Verschiebung des Natrium- und Kaliumspiegels. Sowohl Hypokaliämie oder niedrige Kaliumspiegel als auch Hyponatriämie oder niedrige Natriumspiegel sind möglich. Hypokaliämie tritt häufiger auf und kann zu Muskelkrämpfen und -schwäche führen. Normalerweise werden regelmäßig Blutuntersuchungen durchgeführt um den Elektrolytspiegel und die Nierenfunktion zu überwachen. Diuretika können auch manchmal zu Gichtanfällen bei Menschen mit einer Vorgeschichte der Erkrankung führen. Die Dosis des Diuretikums kann angepasst werden um das Risiko zukünftiger Gichtanfälle zu minimieren.

Betablocker und Kalziumkanalblocker

Betablocker und Kalziumkanalblocker wirken direkt auf Herz und Blutgefäße um den Blutdruck zu kontrollieren. Atenolol (Tenormin) Labetalol (Trandate) und Bisoprolol (Zebeta) sind Betablocker die häufig zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden. Müdigkeit und depressive Verstimmung sind mögliche Nebenwirkungen von Betablockern. Diese Nebenwirkungen können manchmal durch Ändern der Tagesdosis oder Tageszeit des Medikaments ausgeglichen werden. Betablocker können ebenso wie die Kalziumkanalblocker Verapamil (Isoptin Covera-HS) und Diltiazem (Cardizem Cartia XT) zu einer langsamen Herzfrequenz führen. Infolgedessen sollten Betablocker im Allgemeinen nicht zusammen mit Verapamil oder Diltiazem eingenommen werden da dies zu Schwindel und Ohnmacht führen kann. Angiotensin umwandelnde Enzymhemmer

Angiotensin umwandelnde Enzymhemmer oder ACEIs und Angiotensin Rezeptorblocker sogenannte ARBs verhindern dass ein Hormon namens Renin den Blutdruck erhöht. ACEIs und ARBs die häufig bei Bluthochdruck angewendet werden umfassen Lisinopril (Zestril Prinivil) Enalapril (Vasotec) Valsartan (Diovan) und Olmesartan (Benicar). ACEIs können zu einem anhaltenden trockenen Husten führen. Der Husten klingt nach Absetzen des Arzneimittels ab und tritt bei Anwendung von ARB nicht mehr auf. Wenn Sie schwanger sind und eine ACEI oder ARB einnehmen wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt da diese Arzneimittel für den sich entwickelnden Fötus toxisch sind. Ein Angioödem oder eine schwere Schwellung ist eine seltene Nebenwirkung von ACEIs und in geringerem Maße eine Nebenwirkung von ARBs. Es wird angenommen dass die Freisetzung von Proteinen die die Ansammlung und Schwellung von Flüssigkeit fördern zum Angioödem beiträgt. Angioödeme können alle Körperteile betreffen aber wenn es sich um Lippen Zunge oder Atemwege handelt kann dies zu einem lebensbedrohlichen Notfall werden. Wenn der Verdacht auf ein Angioödem besteht muss das Medikament sofort abgesetzt werden.

Alpha-Wirkstoffe

Zu den Medikamenten die die Alpha-Rezeptoren im Gehirn und in den Blutgefäßen beeinflussen und zur Regulierung des Blutdrucks beitragen gehören Clonidin (Catapres) Doxazosin ( Cardura Cardura XL) Prazosin (Minipress) und Terazosin (Hytrin). Clonidin kann Müdigkeit und Mundtrockenheit verursachen. Darüber hinaus sollte Clonidin nicht abrupt abgesetzt werden da dies zu gefährlichen Blutdruckspitzen führen kann - was als Rebound-Hypertonie bezeichnet wird. Doxazosin Prazosin und Terazosin können zu Kopfschmerzen Herzklopfen und Schwindel führen. Diese Medikamente müssen in der Regel in niedrigen Dosen angewendet werden um Schwindel und das Risiko einer Ohnmacht zu verringern

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