Clipping
Die häufigste Technik zur Korrektur eines Aneurysmas ist das chirurgische Clipping. Bei diesem Verfahren öffnen die Chirurgen den Schädel lokalisieren das Aneurysma und verwenden eine winzige Klammer um den Blutfluss zum vorgewölbten Bereich zu unterbrechen. Die Patienten werden für ein Clipping-Verfahren unter Vollnarkose gestellt.
Clipping-Wiederherstellung
Die Wiederherstellung nach einem chirurgischen Clipping erfordert einen längeren Krankenhausaufenthalt. Im besten Fall könnten die Patienten sechs Tage im Krankenhaus bleiben und mindestens den ersten Tag auf einer Intensivstation verbringen. Es ist jedoch nicht ungewöhnlich dass ein Patient zwei Wochen oder länger unter strenger Überwachung im Krankenhaus bleibt. Die Patienten werden erst freigelassen wenn ein Angiogramm bestätigt hat dass der Blutfluss zum Aneurysma vollständig blockiert ist.
Auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus können die Patienten zu Hause eine Erholungsphase von bis zu sechs Wochen erleben bevor die Ärzte dies zulassen zur Arbeit und normalen Aktivitäten zurückzukehren. Während dieser Zeit können Müdigkeit Kopfschmerzen Gedächtnisverlust und Schwindelgefühle auftreten die normalerweise mit der Zeit abklingen. Patienten erfahren auch die üblichen Nachwirkungen die mit einer größeren Operation verbunden sind einschließlich Übelkeit Verstopfung und Schmerzen an der Inzisionsstelle.
Endovaskuläres Wickeln
Ein weniger invasives Verfahren das in einigen Fällen verfügbar ist ist das endovaskuläre Wickeln. Bei diesem Verfahren führen die Chirurgen einen als Katheter bezeichneten hohlen flexiblen Schlauch in eine große Vene in der Leiste ein. Der Katheter wird durch das Gefäßsystem in das Gehirn zur Stelle des Aneurysmas geführt. Durch den Katheter werden winzige flexible Spulen geführt die das Aneurysma füllen. Um die Spulen bilden sich auf natürliche Weise Blutgerinnsel die das Aneurysma blockieren.
Wiederherstellung des endovaskulären Wickels
Da beim Wickeln der Schädel nicht geöffnet werden muss dauert die Wiederherstellung in der Regel kürzer als beim Abschneiden. Ein typischer Krankenhausaufenthalt kann bis zu zwei Tage dauern und die Erholungsphase kann bis zu sieben Tage dauern. Komplikationen wie ein Aneurysma-Bruch können die Erholungsphase verlängern. Während der Erholungsphase können bei Patienten dieselben neurologischen Symptome wie bei Patienten nach dem Abschneiden auftreten darunter vorübergehender Gedächtnisverlust Müdigkeit und Kopfschmerzen.
Okklusion oder Bypass-Operation
In seltenen Fällen stellen Ärzte fest dass die betroffene Arterie ist ist zu beschädigt zum Abschneiden oder Aufwickeln. In solchen Fällen können sie eine Okklusion oder einen Bypass durchführen. Bei der Okklusionsoperation unterbrechen Ärzte den Blutfluss zum betroffenen Arterienabschnitt anstatt lediglich das Aneurysma zu verschließen. Bei einer Bypass-Operation entnehmen Ärzte ein Blutgefäß aus einem anderen Körperteil und leiten den Blutfluss mithilfe des Aneurysmas um.
Okklusion oder Bypass-Wiederherstellung
Okklusion und Bypass sind invasivere Operationen als Abschneiden oder Aufwickeln. Die Dauer eines Krankenhausaufenthalts für diese Eingriffe hängt stark von den jeweiligen Besonderheiten ab. Das Gehirn wird bei diesem Verfahren mehr behandelt als bei einer Clipping- oder Coiling-Operation was zu erheblichen neurologischen Symptomen nach der Operation führen kann. Die Patienten werden normalerweise für einen Monat oder länger ins Krankenhaus eingeliefert gefolgt von einer längeren Genesung zu Hause
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften