Muskelkrampfrisiken
Die Ursache von Muskelkrämpfen ist nicht klar aber verschiedene Risikofaktoren erhöhen das Risiko von Muskelkrämpfen. Dazu gehören Dialyse Schwangerschaft Bewegung Salz- und Elektrolytstörungen Krankheiten und Störungen die bestimmte Nerven Blutgefäße oder Muskeln betreffen. Bestimmte Medikamente wurden auch mit Muskelkrämpfen in Verbindung gebracht. Durch vorbeugende Maßnahmen wie z. B. sanftes Dehnen der Muskeln und Trinken von viel Flüssigkeit können Sie das Risiko von Muskelkrämpfen verringern. Wenn Sie jedoch weiterhin von schmerzhaften Muskelkrämpfen geplagt werden kann die Ergänzung mit bestimmten Vitaminen Abhilfe schaffen.
Vitamin D
Wenn Sie einen extremen Mangel an Vitamin D haben - weniger als 15 Nanomolar pro Liter Vitamin D im Blut - es kann zu Muskelkrämpfen und Müdigkeit kommen. Eine im Journal of Clinical Endocrinology & Stoffwechsel “im Jahr 2013 12 Personen mit schwerem Vitamin-D-Mangel mit 20.000 internationalen Einheiten Cholecalciferol einer Form von Vitamin D jeden zweiten Tag für 10 bis 12 Wochen ergänzt. Nach der Einnahme von Cholecalciferol verbesserte sich der Vitamin-D-Spiegel bei den Probanden ebenso wie die Symptome von Muskelkrämpfen und Müdigkeit.
Vitamin E
Personen die sich einer Hämodialyse einer Behandlung gegen Nierenversagen unterziehen können unter Muskelkrämpfen leiden. Forscher die ihre Arbeit 2010 im "American Journal of Therapeutics" veröffentlichten wählten zufällig 19 Patienten aus die sich einer Hämodialyse unterzogen und in einem Zeitraum von 12 Wochen mindestens 60 Muskelkrampf-Episoden hatten. Anschließend ergänzten sie die Teilnehmer 12 Wochen lang mit 400 internationalen Einheiten Vitamin E und zeichneten die Anzahl der erlebten Muskelkrämpfe auf. Die Forscher stellten fest dass die Anzahl der Muskelkrämpfe während der Vitamin-E-Supplementierung um 68 3 Prozent im Vergleich zur Anzahl der Vorfälle vor der Supplementierung gesunken ist.
Vitamin B
Schwangere leiden möglicherweise auch unter schmerzhaften Muskelkrämpfen. In einer Studie die 2007 im "International Journal of Gynaecology and Obstetrics" veröffentlicht wurde teilten die Forscher 84 schwangere Frauen in vier Gruppen ein. Gruppe eins erhielt einmal täglich 500 Milligramm Calciumcarbonat Gruppe zwei erhielt zweimal täglich 7 5 Millimolar Magnesiumaspartat und Gruppe drei erhielt täglich 100 Milligramm Thiamin und 40 Milligramm Pyridoxin. Gruppe vier war die Kontrollgruppe und erhielt keine Behandlung. Die Teilnehmer berichteten dann ob sie eine absolute relative oder keine Verbesserung ihrer Krämpfe erlebten. Nach vier Wochen zeigten 15 Frauen in Gruppe drei eine absolute Besserung ihrer Krämpfe gegenüber nur zwei Frauen in der Kontrollgruppe. Gruppe drei hatte die höchste absolute Verbesserung aller Gruppen
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