Wirkmechanismus
Metaclopramid blockiert hauptsächlich Dopaminrezeptoren kann aber auch Serotonin blockieren Rezeptoren in Ihrem zentralen Nervensystem. Dopamin und Serotonin sind Neurotransmitter oder chemische Botenstoffe die Ihr Gehirn verwendet um wichtige Funktionen wie Stimmung Energie und Appetit zu regulieren. Serotonin steigert im Allgemeinen Ihr Völlegefühl während Dopamin dazu neigt Ihren Appetit zu steigern wenn Sie Lebensmittel riechen. Wie der Arzt der Wright State University School of Medicine Randy Sansone bemerkt waren beide Neurotransmitter an der Gewichtszunahme beteiligt. Die Nettoeffekte von Metaclopramid variieren jedoch mit der Dosierung sowie der Anzahl der Rezeptoren die Sie haben.
Nebenwirkungen
Obwohl die Häufigkeit von Nebenwirkungen nicht immer definiert ist enthält die wissenschaftliche Literatur nur sehr wenige Berichte über gewichtsbedingte Nebenwirkungen von Metoclopramid. Darüber hinaus sind die Auswirkungen von Metoclopramid auf das Gewicht nicht konsistent. Vielmehr scheinen sie mit dem Alter des Patienten seiner physischen und psychischen Gesundheit zu variieren. Laut der Mosby's Drug Reference 2010 gehören zu den häufigsten Nebenwirkungen von Metoclopramid die folgenden: Müdigkeit Selbstmordgedanken Schlaflosigkeit Herzfrequenzstörungen niedriger Blutdruck Anfälle Mundtrockenheit Erbrechen Übelkeit Durchfall verminderte Libido und Hautausschlag. ( Referenz 1) Auswirkungen auf das Säuglingsgewicht Es ist nicht ungewöhnlich dass Ärzte Medikamente mit anderen Eingriffen während der Gewichtswiederherstellung kombinieren. Bereits in den frühen 1980er Jahren verwendeten Ärzte Metoclopramid um eine Gewichtszunahme bei Frühgeborenen und Kleinkindern mit geringem Gewicht zu induzieren. Dr. Sansone argumentiert jedoch dass Medikamente alleine selten einen signifikanten Effekt auf die Gewichtszunahme haben. Eine Ausgabe von "Evidence-Based Nursing" aus dem Jahr 2005 berichtet auch dass Metoclopramid die Symptome des sauren Rückflusses bei ansonsten gesunden Säuglingen im Alter von 1 bis 24 Monaten lindern kann. Saurer Reflux führt bei Säuglingen häufig zu einer schlechten Fütterung und kann zu schlechtem Wachstum führen.
Auswirkungen auf das Erwachsenengewicht
Metoclopramid kann bei Erwachsenen mit Appetitlosigkeit und Krebspatienten gewichtsbedingte Auswirkungen haben. Charakteristisch für Magersucht sind ein verminderter Appetit und /oder eine starke Abneigung gegen Nahrung die mit Gewichtsverlust einhergehen. Obwohl die meisten Menschen es als eine psychische Störung ansehen kann Magersucht auch mit chronischen Krankheiten bei Krebspatienten verbunden sein. Studien die in einer Ausgabe des "Journal of Clinical Oncology" aus dem Jahr 2005 veröffentlicht wurden legen nahe dass Metaclopramid zwar die Übelkeitssymptome bei Krebspatienten signifikant verbessert aber für die Gewichtszunahme weniger hilfreich ist. Im Gegensatz dazu kann es laut Dr. Sansone bei anderen Magersüchtigen zu einer signifikanten Gewichtszunahme kommen. Eine plötzliche Gewichtszunahme ist bei ansonsten gesunden Erwachsenen die Metoclopramid einnehmen seltener. Auswirkungen auf das Gewicht älterer Menschen In einer Ausgabe des "Journal of the American Geriatrics Society" aus dem Jahr 2003 berichten Ärzte über Fälle von Gedeihstörungen bei älteren Menschen Patienten die sich einer Metoclopramid-Therapie unterziehen. Laut ihrem Bericht kann Metoclopramid selbst bei therapeutischen Dosierungen zu einem starken Gewichtsverlust führen und die Fähigkeit älterer Patienten beeinträchtigen ihre täglichen Aktivitäten auszuführen. Beachten Sie jedoch dass diese Effekte bei Patienten über 65 Jahren mit bereits bestehenden Erkrankungen beobachtet wurden. Es ist nicht klar ob Metoclopramid auch ansonsten gesunde ältere Menschen betreffen würde
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