Andere Lebensmittel die vermieden werden können sind sehr saure Lebensmittel wie zuckerhaltiges Soda abgefüllter Eistee Zitrusfrüchte Lebensmittel und Getränke Tomaten Essig und Wein (insbesondere Weißwein). Der Säuregehalt dieser Lebensmittel kann direkt zu Entzündungen und Reizungen führen wenn sie auf dem Weg zum Magen durch den Hals und die Speiseröhre gelangen. Der Säuregehalt dieser Lebensmittel kann auch Pepsin aktivieren ein Protein das in Rachen Kehlkopf und den umgebenden Strukturen einiger Menschen mit Laryngopharyngeal-Reflux-Krankheit (LPRD) vorkommt. Aktiviertes Pepsin schädigt das Gewebe in der Region und führt zu Entzündungen und einer Verschlechterung der LPRD-Symptome.
Trotz der obigen Diskussion warum einige Lebensmittel und Getränke die Symptome des sauren Rückflusses verschlimmern können schlagen viele Experten vor dass sie nicht vollständig sind bei jedem mit Rückfluss vermieden. Gemäß den 2013 vom American College of Gastroenterology veröffentlichten Richtlinien wird das Vermeiden aller Lebensmittel und Getränke die Reflux auslösen nicht für alle Personen mit saurer Refluxkrankheit empfohlen. Stattdessen wird ein individualisierter Ansatz vorgeschlagen bei dem Menschen nur die Elemente meiden die ihre Symptome auslösen. Ein Problem dabei ist dass Symptome nicht immer ein zuverlässiger Indikator für Reflux sind. Tatsächlich treten bei vielen Menschen mit LPRD keine typischen Symptome wie Sodbrennen auf.
Zusätzlich zur Vermeidung besteht eine andere Ernährungsstrategie zur Behandlung der sauren Refluxkrankheit darin den Säuregehalt bestimmter Lebensmittel zu neutralisieren. Ein gutes Beispiel ist die Beerenfamilie wie Erdbeeren Heidelbeeren Himbeeren und Brombeeren. Beeren sind zwar sehr gesund aber sauer. Ihr Säuregehalt kann jedoch durch Zugabe von Mandelmilch und einer Banane neutralisiert werden um einen Beerensmoothie zu erhalten.
Abnehmen
Fettleibigkeit ist ein bekannter Risikofaktor für die Entwicklung einer sauren Refluxkrankheit effektiver Weg um die Bedingung zu verwalten. Fettleibigkeit ist besonders besorgniserregend da sie in den letzten 40 Jahren in Verbindung mit einer erhöhten Inzidenz gastroösophagealer Refluxkrankheiten (GERD) immer häufiger auftrat Reduzierung des Drucks im Magen (als intragastrischer Druck bekannt). Wenn dieser Druck hoch ist kann er die Kraft des LES-Muskels überwinden wodurch sich der LES öffnet und ein Rückfluss auftritt. Die Verringerung des intragastrischen Drucks verringert die Wahrscheinlichkeit einer LES-Öffnung und Gewichtsverlust verringert sowohl die Refluxsymptome als auch die Zeitdauer in der die Speiseröhre ätzenden Magenflüssigkeiten ausgesetzt ist. Wie in einer Studie von 332 übergewichtigen oder fettleibigen Erwachsenen berichtet die in der Februarausgabe 2013 von Adipositas veröffentlicht wurde ist die Verringerung der GERD-Symptome umso größer je größer der Gewichtsverlust ist.
Vermeiden von spätabendlichem Essen
Essen in der Nacht kurz vor dem Zubettgehen erhöht die Wahrscheinlichkeit dass Säure und andere Mageninhalte zurück in die Speiseröhre gelangen. Der Verzehr von Nahrungsmitteln oder Getränken erhöht die Menge des Mageninhalts wodurch der intragastrische Druck ansteigt und die Wahrscheinlichkeit steigt dass der LES überwältigt wird und sich öffnet und ein Rückfluss auftritt. Die 2013 vom American College of Gastroenterology veröffentlichten Richtlinien empfehlen Menschen mit GERD die Mahlzeiten zwei bis drei Stunden vor dem Schlafengehen zu meiden.
Raucherentwöhnung
Zigarettenrauchen kann in einigen Fällen zu einer sauren Refluxkrankheit führen oder diese verschlimmern Wege. Rauchen entspannt die LES wodurch der Mageninhalt wieder zum Rückfluss in die Speiseröhre und den Rachen veranlasst wird. Rauchen verringert auch die Speichelbicarbonatproduktion. Dies verringert die normale Schutzfunktion des Speichels die Magensäure zu neutralisieren die mit Speichel in Kontakt kommt insbesondere im Mund- und Rachenbereich aber auch in der Speiseröhre. Die Beendigung des Zigarettenrauchens bewirkt daher zwei Dinge die für die Vorbeugung und Behandlung der sauren Refluxkrankheit entscheidend sind. Es normalisiert die Stärke des LES und stellt die Bicarbonatproduktion im Speichel wieder her.
Erhöhen des Kopfes des Bettes
Hand in Hand mit der Vermeidung von spätem Essen in der Nacht ist es wichtig den Kopf zu erhöhen das bett wenn man endlich schlafen geht. Die Richtlinien des American College of Gastroenterology von 2013 empfehlen Menschen mit GERD den Kopf des Bettes beim Schlafen anzuheben insbesondere wenn sie nachts zu Symptomen neigen. Auf diese Weise wird der Oberkörper in eine aufrechte Position gebracht sodass die Schwerkraft den Mageninhalt niedrig hält. Zum Anheben des Kopfes des Bettes können Sie entweder einen Keil unter den Kopfkissen oder Blöcke unter die Matratze am Kopfende des Bettes legen.
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