L-Theanin kann die Blut-Hirn-Schranke durchdringen und psychoaktive Wirkungen auf das Zentralnervensystem ausüben. L-Theanin erhöht die Serumdopamin- und GABA-Spiegel; es zeigt auch eine geringe Bindungsaffinität zu postsynaptischen Glutamat- AMPA- NMDA- und Kainatrezeptoren. Obwohl bekannt ist dass es den Serotoninspiegel im Gehirn beeinflusst sind die genauen Auswirkungen von L-Theanin noch ungewiss. Es wird angenommen dass die Wirkung von L-Theanin auf Stimmung und Angst das Ergebnis seiner kumulativen Wirkung auf diese neurochemischen Signalwege ist das Gehirn. In einer Studie stellten die Forscher fest dass die Produktion von Alphawellen 40 Minuten nach der Einnahme von 50 bis 200 Milligramm L-Theanin dosisabhängig anstieg. Diese Wellen sind dafür bekannt die entspannten hochfunktionellen mentalen Zustände zu erzeugen die oft mit Höchstleistungen verbunden sind. Es liegen jedoch keine Studien zur Wirksamkeit von L-Theanin bei der Behandlung von Zwangsstörungen vor. Alle gegenwärtigen Beweise können nur als spekulativ oder anekdotisch angesehen werden.
Nebenwirkungen und Kontraindikationen
Aktuelle Untersuchungen legen nahe dass L-Theanin bemerkenswert sicher ist. Als Hauptbestandteil von Tee dem nach Wasser am häufigsten konsumierten Getränk der Welt wird allgemein angenommen dass er eine hervorragende Sicherheitsbilanz aufweist. Es sind keine Arzneimittelwechselwirkungen oder Kontraindikationen für die Anwendung von L-Theanin bekannt. Therapeutische Dosen sind jedoch im Allgemeinen etwas höher als die die im Allgemeinen über Tee konsumiert werden was zu einer geringen Häufigkeit von Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen Schwindel oder Magen-Darm-Beschwerden führt
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