Hodenkrebs und Radfahren
Ärzte glauben nicht dass konkurrenzfähiges Radfahren ein Risikofaktor für Hodenkrebs ist. Die Tatsache dass der legendäre Radrennfahrer Lance Armstrong die Krankheit bekämpft hat könnte den Mythos der den Sport mit Krebs in Verbindung bringt laut Matt Seaton dem Fahrradkolumnisten der britischen Zeitung "The Guardian" befeuert haben. Krebs entsteht durch genetische Mutationen in der DNA einzelner Zellen. Kompetitives Radfahren beeinträchtigt die Hoden zwar möglicherweise auf zellulärer Ebene jedoch nicht. Gelegenheitsfahrer sollten noch weniger Sorgen haben. Es ist unwahrscheinlich dass einige Stunden pro Woche im Sattel negative Auswirkungen haben.
Risikofaktoren für Hodenkrebs
Der Hauptrisikofaktor für Hodenkrebs ist die Zugehörigkeit zu der am häufigsten betroffenen Bevölkerungsgruppe: junge weiße Männer. Genetik spielt auch eine Rolle da eine Familienanamnese mit Hodenkrebs das eigene Risiko erhöht. Ein weiterer Risikofaktor ist dass ein Hoden nicht in den Hodensack gelangt ist. Alle Männchen sollten einmal im Monat eine Selbstuntersuchung ihrer Hoden durchführen. Alle Anomalien Klumpen oder Veränderungen der Textur sollten einem Arzt gemeldet werden. Früherkennung ist bei Krebs von entscheidender Bedeutung. Bei richtiger Behandlung hat Hodenkrebs eine Überlebensrate von mehr als 95 Prozent.
Gesundheitsprobleme durch Radfahren
Während Hodenkrebs nicht mit Radfahren in Verbindung gebracht wurde können mehrere andere schwerwiegende Gesundheitsprobleme durch lange Arbeitsstunden entstehen auf einem schlecht sitzenden sitz. Untersuchungen haben gezeigt dass ein unbequemer Sattel in Kombination mit viel Reiten zu Unfruchtbarkeit führen kann. Dies schließt niedrige Spermienzahlen und erektile Dysfunktion ein. Ein weiteres Risiko für intensives Radfahren ist die Knochenschwäche. Da beim Radfahren die Knochen weniger mechanisch belastet werden als bei vielen anderen Aktivitäten wie Laufen werden die Knochen weniger angeregt ihre Mineraldichte zu erhöhen. Bewegungsphysiologen empfehlen begeisterten Radfahrern Cross-Training in ihre Trainingsroutinen aufzunehmen um das Knochenwachstum zu fördern
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