Warum es brennt
Die Verbindung die Cayennepfeffer seine Brenneigenschaften verleiht ist auch für den potenziellen Nutzen für die Gesundheit verantwortlich. Capsaicin in Form von Capsaicinoiden und Dihydrocapsaicin ist ein starker Oberflächenreizstoff der beim Kontakt mit Haut und Schleimhäuten gemäß der „PDR für pflanzliche Arzneimittel“ brennt der Reizstoff mit einem intensiven Brennen.
Dosierung und Brennen
Der brennende Stuhlgang ist eine Nebenwirkung des Cayennepfeffers. Cayenne stimuliert die Produktion von Magensekreten im Magen. Je mehr Cayennepfeffer Sie zu sich nehmen desto mehr Magensäfte produziert Ihr Magen was zu schnellen und häufig lockeren Stuhlgängen führt. Unverdauter Cayennepfeffer kann beim Passieren des Darms Krämpfe hervorrufen. Während eines Stuhlgangs reizt Capsaicin die Nervenenden im Rektum und im Anus. Die "Gale Encyclopedia of Alternative Medicine" schlägt eine therapeutische Dosis Cayennepfeffer in Teeform durch Mischen von 1/4 TL vor. Cayennepfeffer in 1 Tasse heißes Wasser geben und langsam nippen. Überschreiten Sie diese Dosierung nicht es sei denn Ihr Arzt weist Sie dazu an. Anwendungsdauer
Wenn Sie regelmäßig Cayennepfeffer konsumieren kann der brennende Stuhlgang allmählich aufhören. Capsaicin ist nicht nur ein Oberflächenreizstoff sondern auch ein Schmerzmodulator. Bei wiederholtem Kontakt blockiert Capsaicin die Substanz P ein Peptid das Schmerzsignale an das Gehirn überträgt berichtet das University of Maryland Medical Center. Aus diesem Grund ist Cayennepfeffer eine Zutat in topischen Salben und Cremes die zur Blockierung von Nervenschmerzen wie z. B. den mit Gürtelrose verbundenen Schmerzen entwickelt wurden. Die schmerzstillende Wirkung von Cayennepfeffer ist kumulativ. Wenn Sie Cayennepfeffer weiterhin täglich einnehmen kann die brennende Wirkung von Capsaicin allmählich nachlassen. Es kann jedoch sein dass Sie immer noch einen losen Darm haben da Cayennepfeffer den Magen immer noch zur Produktion von Magensäften veranlasst.
Weitere Überlegungen
Bei der therapeutischen Einnahme von Cayennepfeffer können zusätzliche Nebenwirkungen auftreten darunter Magenreizungen und Nieren und Leberschäden insbesondere bei hohen Dosen. Schwangere stillende Mütter und Kinder sollten Cayennepfeffer nicht einnehmen. Bei kleinen Kindern kann Cayennepfeffer Atemnot auslösen. Darüber hinaus kann das Kraut mit aktuellen Medikamenten interagieren die Sie einnehmen. Konsultieren Sie daher Ihren Arzt bevor Sie Cayennepfeffer therapeutisch anwenden
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