Natürliche Betäubungsmittel
Zwei natürliche Betäubungsmittel die aus Opium gereinigt werden und aus asiatischem Mohn gewonnen werden sind Morphin das stärkere der beiden zwei und Codein. (Lit. 4) Morphin (Kadia Avinza Embeda MS-Contin) wird zur Linderung von Krebsschmerzen Schmerzen nach größeren Operationen und Herzinfarktschmerzen sowie zur Linderung von Atemnot am Ende des Lebens bei Patienten im Endstadium angewendet. Codein das oft in Kombination mit anderen Schmerzmitteln wie Paracetamol gefunden wird wird bei weniger starken Schmerzen beispielsweise nach leichten Verletzungen oder Operationen und als Hustenunterdrücker eingesetzt. Menschen die diese Medikamente im Laufe der Zeit einnehmen entwickeln körperliche Abhängigkeit. Dies bedeutet dass beim Absetzen des Arzneimittels Entzugssymptome wie Erregung Schmerzen Schlaflosigkeit Durchfall Schwitzen und schneller Herzschlag auftreten > Heroin und Hydromorphon (Dilaudid) sind synthetische Betäubungsmittel die aus dem Modifizieren von Morphin in einem Labor hergestellt werden. Andere ähnliche Arzneimittel umfassen Oxycodon (OxyContin Percocet) und Hydrocodon (Vicodin Lortab Norco); beide werden bei verletzungsbedingten Schmerzen eingesetzt. Andere Betäubungsmittel sind vollständig synthetisch. Eines ist Fentanyl (Sublimaze Actiq Durogesic) und wird in der Anästhesie Sedierung auf Intensivstationen und in langwirksamen Pflastern gegen Krebsschmerzen eingesetzt. Andere synthetische Betäubungsmittel sind Meperidin (Demerol) das bei postoperativen Schmerzen eingesetzt wird und Methadon (Dolophin) das während der Entzugsbehandlung als Heroinersatz verwendet wird. (refs 1 3)
Agonist Narcotic Drugs
Wenn Betäubungsmittel an ihre Rezeptoren binden hemmen sie die elektrische Aktivität bestimmter Nervenzellen in komplexen Nervennetzwerken wodurch die Menge der Schmerzinformationen die das Gehirn erreichen verringert wird. Andere Ergebnisse einer solchen Rezeptoraktivität können zum Gefühl von Euphorie und /oder Schläfrigkeit und zur Verlangsamung der Atmung beitragen. Die Bindung von Betäubungsmitteln an Rezeptoren im Darm führt zu Verstopfung.
Komplexere Rezeptorwechselwirkungen von Betäubungsmitteln
Einige Betäubungsmittel können wie oben beschrieben auf die Schmerzrezeption wirken dann aber andere Rezeptortypen blockieren oder nur wirken Als partielle Agonisten auf einigen Arten von Opioidrezeptoren können sie problematische Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit Verstopfung Sucht und Atemdepression minimieren. Beispiele für diese Betäubungsmittel sind Buprenorphin (Butrans) Pentazocin (Talwin) Nalbuphin (Nubain) und Butorphanol (Stadol). Diese Medikamente können zum Beispiel eine gute Schmerzlinderung mit einem geringeren Risiko einer unzureichenden Atmung bewirken. Die laufenden Arbeiten zur Synthese neuer Betäubungsmittel zielen darauf ab Medikamente zu finden die eine hervorragende Schmerzlinderung bewirken und gleichzeitig die störenden Nebenwirkungen der vorhandenen Medikamente weiter minimieren
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