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Medikamente, die Gedächtnis- und Demenzprobleme verursachen

ie beiden Hauptformen des Gedächtnisses sind deklaratives Gedächtnis und prozedurales Gedächtnis. Das deklarative Gedächtnis ist die Erinnerung an vergangene Ereignisse und Tatsachen während das prozedurale Gedächtnis die Erinnerung daran ist wie routinemäßige Aufgaben ausgeführt werden z. B. wie man Fahrrad fährt. Die Art des Gedächtnisses die am leichtesten von Freizeit- und verschreibungspflichtigen Medikamenten beeinflusst wird ist das deklarative Kurzzeitgedächtnis. Die Nebenwirkungen von verschreibungspflichtigen Medikamenten sind in der Regel reversibel aber die fortgesetzte Einnahme von Medikamenten die die kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigen kann in einigen Fällen zu bleibenden Schäden führen.

Medikamente gegen Angstzustände

Medikamente gegen Angstzustände in Die Benzodiazepin-Klasse kann zu einem Verlust des Kurzzeitgedächtnisses führen. Die bei Angstzuständen am häufigsten verschriebenen Benzodiazepine sind Alprazolam und Diazepam. Alprazolam das unter dem Markennamen Xanax vertrieben wird wurde ursprünglich als Schlafmittel entwickelt wird heute jedoch hauptsächlich wegen seiner axiolytischen Wirkung verschrieben. Diazepam das unter dem Markennamen Valium vertrieben wird ist ein Muskelrelaxans das hauptsächlich als Antikonvulsivum und Anti-Angst-Medikament verschrieben wird. Da die Benzodiazepine die Wirkung des gehirnhemmenden Neurotransmitters GABA verstärken verlangsamen Arzneimittel dieser Klasse die neurologischen Funktionen einschließlich der Gedächtnisfunktionen berichtete ein Forscherteam in der März-Ausgabe 2002 von "Consciousness and Cognition"

Zu den Schlaftabletten in der Klasse der Imidazopyridine gehören Zolpidem Zopiclon und Zalepon. Imidazopyridine binden wie Benzodiazepine an den GABA-Rezeptor. Der Wirkungsmechanismus ist unterschiedlich aber das Endergebnis ist das gleiche. Sie verstärken die Wirkung der hemmenden Chemikalie GABA und verlangsamen dadurch die Gehirnfunktionen. Zolpidem das unter dem Markennamen Ambien vertrieben wird ist das am häufigsten verschriebene Medikament in dieser Klasse. Diese Schlaftablette kann zu schwerer Amnesie Schlafesserei und anderem zombieähnlichem Verhalten führen berichtet eine Studie in der Oktoberausgabe 2007 des "Journal of Clinical Sleep Medicine".

Anästhesie-induzierende Medikamente

Anästhesie -induzierende Wirkstoffe umfassen Barbiturate Etomidat Propofol und Ketamin. In großen Dosen verursachen diese Medikamente Bewusstlosigkeit. Einige von ihnen lindern auch Schmerzen. Die Medikamente werden in erster Linie in Vollnarkose Todesstrafe und aktiver Sterbehilfe eingesetzt. In niedrigeren Dosen wirken sie als Beruhigungsmittel. Wie Benzodiazepine und Imidazopyridine verstärken die meisten anästhesieauslösenden Medikamente die verzögernde Wirkung des GABA-Neurotransmitters. Andere binden an den exzitatorischen NMDA-Rezeptor ohne ihn zu stimulieren wodurch die Übertragung von Neuronensignalen verlangsamt wird. Beide Arten der Hemmung können nach einem in der Oktoberausgabe 2002 von "Nature Neuroscience" veröffentlichten Übersichtsartikel zu kognitiven Retardierungen führen.

Cholesterinsenkende Medikamente

Statine hemmen die Synthese von Lipoprotein niedriger Dichte LDL Cholesterin und erhöhen die Aufnahme von LDL-Cholesterin aus dem Blutkreislauf. Bei hohen Blutkonzentrationen kann LDL-Cholesterin eine Verengung der Blutgefäße Schlaganfälle und Herzinfarkte verursachen. Die Forscher sind sich nicht einig darüber ob Statine Gedächtnisverlust lindern oder auslösen berichtet ein Übersichtsartikel der in der März-Ausgabe 2008 von "Neurology Today" veröffentlicht wurde. Verengungen der Blutgefäße im Gehirn können kognitive Probleme verursachen. Einige Fallstudien deuten jedoch darauf hin dass Statine das Fortschreiten der Demenz beschleunigen können.

Straßendrogen

Straßendrogen sind in der Regel unreine Formen von Beruhigungs- oder Erregungsmitteln. Unreine Arzneimittel können additive Arzneimittel enthalten die die kognitiven Funktionen beeinträchtigen können. Zusätzlich zu den möglichen Nebenwirkungen der Zusatzkomponenten können die Wirkstoffe selbst Gedächtnisverlust und andere kognitive Probleme auslösen. Beruhigungsmittel in den oben beschriebenen Klassen und Opioide wie Heroin Morphin und Codein verursachen eine Verzögerung des neurologischen Systems. Die langfristige Einnahme von Stimulanzien wie Amphetaminen Kokain und Ecstasy die den Dopamin- Serotonin- und Noradrenalinspiegel im Gehirn erhöhen führt zu einer kognitiven Beeinträchtigung aufgrund von Toleranz berichtet ein Forscherteam in der Februar-Ausgabe 2010 des "Journal of Psychopharmacology".

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