Laktatazidose
Metformin wird über die Nieren aus dem Körper ausgeschieden. Wenn die Nieren nicht richtig funktionieren kann sich Metformin in hohen Konzentrationen ansammeln was zu einer Laktatazidose führen kann. Laktatazidose ist eine seltene schwerwiegende Stoffwechselstörung die bei unkontrolliertem Diabetes schwerer Hypotonie sowie hohen Metforminspiegeln auftritt. Laut Drugs.com ist die Metformin-induzierte Laktatazidose in mehr als 50 Prozent der Fälle tödlich und tritt normalerweise bei Diabetikern mit signifikanter Nierenfunktionsstörung auf. Metformin sollte bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung mit größter Vorsicht angewendet werden und vorübergehend für Operationen oder Eingriffe die Röntgenkontrastmittel erfordern abgesetzt werden. Die Symptome einer Laktatazidose sind in der Regel nicht spezifisch können jedoch Unterkühlung Hypotonie und einen langsamen Herzrhythmus umfassen. Eine Laktatazidose erfordert immer einen sofortigen Krankenhausaufenthalt mit intensiver unterstützender Behandlung und in der Regel einer Hämodialyse Niere. Es gibt zahlreiche Ursachen für akutes Nierenversagen eine der häufigsten ist jedoch die Dehydration. Gastrointestinale Nebenwirkungen treten bei der Metformin-Therapie häufig auf und signifikante Durchfälle oder Erbrechen insbesondere bei chronischen Nierenerkrankungen können zu schwerer Dehydration und akutem Nierenversagen führen. Das Absetzen von Metformin und die heftige Rehydratisierung führen normalerweise zur Wiederherstellung der Nierengrundfunktion.
Proteinurie
Nicht alle renalen Nebenwirkungen von Metformin sind nachteilig. Proteinurie oder Albuminurie ist eine Erkrankung bei der die Niere abnormal Protein in den Urin ausscheidet. Proteinurie ist ein Kennzeichen für Nierenschäden und Diabetes ist einer der Hauptschuldigen. In einem Artikel aus dem Jahr 2008 im "American Journal of Hypertension" berichteten Cubedda und Kollegen dass die Kombination von Metformin mit einem gesunden Lebensstil die Proteinurie reduzieren kann die bei Diabetes auftritt
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