Angst reduzieren
Kava ist für seine stimmungserhöhende entspannende Wirkung bekannt und wird häufig zur Linderung von Angstzuständen eingesetzt. Kavalactone Substanzen die das Gehirn und das Zentralnervensystem beeinflussen sind mit der beruhigenden Wirkung von Kava verbunden. Eine im November 2003 im "Canadian Medical Association Journal" veröffentlichte Studie ergab dass wissenschaftliche Erkenntnisse aus randomisierten placebokontrollierten Doppelblindstudien ergeben haben dass Kava eine wirksame Behandlung für Angstzustände ist. Die Studie empfiehlt eine Dosis von 100 Milligramm Kava-Extrakt (standardisiert um 70 Prozent Kavalactone zu enthalten) die zwei- oder dreimal täglich verabreicht wird. Eine Studie die im Juli im "Journal of Psychopharmacology" veröffentlicht wurde 2005 stellte fest dass Kava in einer nicht doppelblinden persönlichen Studie bei stressbedingter Schlaflosigkeit den Schlaf verbesserte und die Kombination von Kava und Baldrian noch wirksamer bei der Behandlung von Schlaflosigkeit war. Nach Angaben von MedlinePlus kann Kava auch die Entzugssymptome bei Menschen lindern die die Einnahme von Schlafmitteln so genannten Benzodiazepinen einstellen müssen. Personen die Beruhigungsmittel einnehmen sollten Kava nicht in Kombination mit den Beruhigungsmitteln einnehmen da dies zu extremer Schläfrigkeit und Verlangsamung der Reflexe führen kann.
Weitere Vorteile
Kavalactone sind mit zusätzlichen gesundheitlichen Vorteilen verbunden. Diese Chemikalien die aus der Kava-Wurzel hergestellt werden lindern Krämpfe und haben laut dem University of Maryland Medical Center auch schmerzlindernde Eigenschaften. Kava wird auch zur Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung oder ADHS Migräne Muskelschmerzen chronischem Müdigkeitssyndrom Harnwegsinfekten und bestimmten Atemwegsinfekten angewendet. Kava wird bei bestimmten Hauterkrankungen auch äußerlich angewendet um die Heilung zu unterstützen und als Schmerzmittel zu wirken.
Sicherheitsaspekte
Obwohl Kava verschiedene gesundheitliche Vorteile bietet bestehen Sicherheitsbedenken. Schwangere oder stillende Frauen sollten Kava nicht einnehmen. Menschen die an Depressionen leiden sollten auch Kava meiden da dies laut MedlinePlus die Depression verschlimmern könnte. Kava kann Leberschäden verursachen. Eine im November 2003 im "Canadian Medical Association Journal" veröffentlichte Studie berichtete über 25 Kava-Fälle in Deutschland und der Schweiz mit schwerwiegenden toxischen Auswirkungen auf die Leber einschließlich Hepatitis Leberzirrhose und Leberversagen eine Lebertransplantation. Fragen Sie wegen der möglichen Risiken Ihren Arzt bevor Sie mit der Anwendung von Kava beginnen.
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