afran ist ein Gewürz das aus der in Südostasien heimischen Krokusblume gewonnen wird. Seine orange Farbe und sein bitterer Geschmack verleihen vielen Gerichten eine ausgeprägte und begehrte Qualität. Die Carotinoide die ihre leuchtende orange Farbe verleihen haben großes Forschungsinteresse auf sich gezogen. Einige Studien haben in einer im Januar 2010 veröffentlichten chinesischen Studie gezeigt dass Safran-Extrakte eine antidepressive Wirkung bei Labormäusen haben " In der Studie waren Mäuse in Stresssituationen aktiver blieben aber in stressfreien Situationen ruhig was auf einen Vorteil des Safranextrakts bei der Anpassung an Stress hinweist. Die Forscher stellten fest dass eine bestimmte als Crocin 1 bekannte bioaktive Verbindung für die beobachteten Wirkungen verantwortlich sein könnte und kamen zu dem Schluss dass ihre Ergebnisse die traditionelle Verwendung von Safran zur Behandlung von Depressionen unterstützen Laut einer iranischen Studie die im März 2007 veröffentlicht wurde "Fortschritte in der Neuropsychopharmakologie und der biologischen Psychiatrie" ist das Medikament Fluoxetin bei der Behandlung von leichten bis mittelschweren Depressionen genauso wirksam. Die Teilnehmer erhielten 8 Wochen lang zweimal täglich 15 mg Safranextrakt. Eine Remissionsrate von 25 Prozent wurde sowohl in der Safranextrakt- als auch in der Fluoxetin-Gruppe erhalten. Die Forscher berichteten jedoch dass die Nebenwirkungen bei beiden Gruppen ähnlich waren. Eine mit dem prämenstruellen Syndrom verbundene Depression spricht auf die Behandlung mit Safran an wie aus einer iranischen Studie hervorgeht die im März 2008 im "BJOG" veröffentlicht wurde. In der Studie erhielten Frauen im Alter von 20 bis 45 Jahren 30 mg Safran pro Tag für zwei Menstruationszyklen. Die Wirkungen wurden anhand subjektiv aufgezeichneter Symptomberichte und der Hamilton-Depressionsbewertungsskala gemessen. Es wurde eine signifikante Verringerung der Symptome festgestellt. Die Forscher forderten eine Studie zu den nachteiligen Auswirkungen von Safran bevor bestätigt werden konnte dass es sich bei der Behandlung von Depressionen bei PMS um eine tragfähige Behandlung handelt Laut einer deutschen Studie die im Juni 2008 in "Planta Medica" veröffentlicht wurde. Die Studie ergab dass die bei der Herstellung von Safran verwendeten Extraktionsmethoden die Konzentration der bioaktiven Komponenten im Endprodukt bestimmen. Bioaktive Komponenten von Safran haben die Fähigkeit an NMDA zu binden einen Nervenrezeptor der für Lernen und Gedächtnis verantwortlich ist und an einigen Formen der Depression beteiligt ist. Die bioaktiven Bestandteile dürfen jedoch nicht in Safranprodukten vorhanden sein die aus unzureichenden Extraktionsmethoden stammen