Schmerzen Taubheit und Parästhesien
Die durch alkoholische Neuropathie verursachten Nervenschäden kann die Fähigkeit des Körpers zur Erkennung von Empfindungen beeinträchtigen. Diese sensorischen Nervenschäden äußern sich typischerweise in Taubheitssymptomen die sich durch die Beine und Arme erstrecken. Das Gefühl das gemeinhin als „Stifte und Nadeln“ bezeichnet wird und von den Nationalen Instituten für neurologische Störungen und Schlaganfälle erklärt wird ist unter dem medizinischen Begriff „Parästhesie“ bekannt und charakteristisch für sensorische Schäden aufgrund alkoholbedingter Neuropathien. Schmerzen in Armen und Beinen sind ein weiteres Merkmal Im Zusammenhang mit dieser Krankheit häufig auftretendes sensorisches Symptom.
Muskelversagen
Eine Schädigung der motorischen Nerven die die Muskeln mit Nervenimpulsen versorgen kann bei Personen mit alkoholbedingter Neuropathie die Muskelfunktion beeinträchtigen. The Milton S. Hershey Medical Center An der Penn State University heißt es dass sich Schäden in Form von Schwäche Muskelkrämpfen und unwillkürlichen Kontraktionen manifestieren können. Diese Symptome können die Fähigkeit beeinträchtigen normale alltägliche Bewegungen auszuführen. Ein Verlust der Muskelfunktion kann auch zu Schluckbeschwerden und Sprachbehinderungen führen.
In langfristigen Fällen von alkoholbedingter Neuropathie kann der Mangel an Muskelfunktion zu einer Atrophie der Muskeln führen.
Organfunktionsstörung
Die Nerven die Steuerung der Funktion des Herzens der Blase des Magen-Darm-Trakts und anderer Organe werden autonome Nerven genannt. Alkoholische Neuropathien können auch diese Nerven betreffen was zu einer Vielzahl von Symptomen im Zusammenhang mit Organfunktionsstörungen führt. Nach Angaben des Hershey Medical Center kann eine Schädigung von Nerven die den Magen-Darm-Trakt versorgen zu einer Unfähigkeit führen sich ordnungsgemäß zu bewegen Essen durch den Magen und Darm was zu Verstopfung führt. Eine Beeinträchtigung der Nerven die an der Versorgung der Harnwege beteiligt sind kann zu Inkontinenz oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen führen die bei alkoholbedingten Neuropathien häufig vorkommen.
Das autonome Nervensystem reguliert den Blutdruck durch Steuerung der Muskeln im Blut Gefäßwände. Eine Schädigung dieser Nerven kann zu einer Unfähigkeit führen den Blutdruck zu regulieren wobei orthostatische Hypotonie eine häufige Folge ist. Orthostatische Hypotonie verursacht Schwindel Benommenheit und manchmal Ohnmacht bei plötzlichen Positionsänderungen z. B. beim Übergang von einer sitzenden in eine stehende Position. Neben anderen autonomen Funktionsstörungen kann alkoholische Neuropathie das Fortpflanzungssystem schädigen und Impotenz verursachen Männer.
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