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Glutamat & Depression

lutamat Serotonin und Noradrenalin sind Neurotransmitter Substanzen die Signale von einer Nervenzelle zur anderen leiten. Depressionen und andere psychische Erkrankungen können auftreten wenn dieser Signalprozess fehlschlägt. Zu den Standardmedikamententherapien gegen Depressionen gehörten selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer wie Fluoxetin und Medikamente wie Duloxetin ein Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer. Experimentelle Medikamente die Glutamatrezeptoren im Zentralnervensystem blockieren oder den Glutamatspiegel im Gehirn senken stellen möglicherweise die nächste Generation von Antidepressiva dar und bieten potenzielle Vorteile gegenüber aktuellen medikamentösen Behandlungen.

Depression

Depression ist eine psychische Erkrankung die In der Regel ist eine längere Behandlung mit Medikamenten psychologischer Beratung stationären Behandlungsprogrammen oder anderen Therapien erforderlich je nach Schweregrad der Erkrankung. Wissenschaftler glauben dass Depressionen auf Faktoren zurückzuführen sind wie Vererbung Gehirneniveau bestimmter Neurotransmitter hormonelle Veränderungen persönliche Tragödien wie den Verlust eines geliebten Menschen und frühkindliche Traumata. Laut MayoClinic.com gehören zu den Risikofaktoren für Depressionen die Diagnose von Angehörigen die Selbstmord begangen haben ein geringes Selbstwertgefühl oder eine übermäßige Abhängigkeit von jemand anderem traumatische Ereignisse in der Kindheit sowie schwerwiegende gesundheitliche Probleme wie Krebs oder Herz Krankheit arm zu sein oder Alkohol oder illegale Drogen zu missbrauchen. Zu den Symptomen gehören Traurigkeit oder Unzufriedenheit Verlust des Interesses an alltäglichen Aktivitäten übermäßiges Schlafen Appetitlosigkeit Unruhe Konzentrationsschwäche Energieverlust und das Gefühl von Wertlosigkeit oder Schuldgefühlen.

Rolle von Glutamat

Glutamat ist der am häufigsten vorkommende exzitatorische Neurotransmitter. Nach Angaben des National Institute of Mental Health sind exzitatorische Neurotransmitter solche die den Signalfluss zwischen Nervenzellen fördern und so die ordnungsgemäße Funktion der Zellen unterstützen. Wissenschaftler glauben dass Glutamat eine Rolle beim Lernprozess spielt und auch beim Gedächtnis hilft. Psychische Störungen wie Depressionen und Schizophrenie beruhen zum Teil auf der Unfähigkeit des Zentralnervensystems Glutamat effektiv zu nutzen.

Glutamatrezeptorblocker

Glutamatrezeptoren sind molekulare Strukturen die sich auf der Oberfläche von Nervenzellen befinden. Diese Strukturen binden selektiv an Glutamat und diese Bindung reguliert die durch Glutamat vermittelten Nervensignale und die Reaktion des Körpers auf diese Signale. In einem Artikel der am 6. April 2007 in der Ausgabe von "CNS and Neurological Disorders Drug Targets" veröffentlicht wurde geben Forscher an dass es experimentelle Verbindungen gibt die die Glutamatrezeptoren 2 3 oder 5 blockieren und dass diese Verbindungen in Tiermodellen Aktivität gezeigt haben die prognostizieren die antidepressive Wirksamkeit. Solche Verbindungen bieten die Möglichkeit der Behandlung von Depressionen durch einen neuartigen Mechanismus der Arzneimittelwirkung. In einem Artikel in der Ausgabe "Biological Psychiatry" vom 1. Dezember 2007 berichten Forscher über ihre Beobachtung von erhöhte postmortale Glutamatspiegel im Gehirn von Patienten mit bipolarer Depression und Major Depression. Dieser Befund impliziert dass ein erhöhter Glutamat-Hirnspiegel einer der ursächlichen Faktoren bei Depressionen sein kann. Das experimentelle Medikament Riluzol erhöht die Glutamataufnahme und verringert seine Freisetzung wodurch der Glutamat-Hirnspiegel gesenkt wird. In einer klinischen Studie die in der Januar-Ausgabe 2004 des "American Journal of Psychiatry" veröffentlicht wurde stellten die Forscher fest dass Riluzol die Symptome der schweren Depression bei allen 19 Probanden deutlich verbesserte

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