Bilirubin
Die Mayo-Klinik berichtet dass Bilirubin ein gelbliches Pigment ist das in der Leber produziert und in der Galle gefunden wird. Es ist ein natürliches Nebenprodukt das durch den Abbau roter Blutkörperchen entsteht. Indirektes Bilirubin ist das unmittelbare Produkt des Abbaus roter Blutkörperchen vor Erreichen der Leber. In der Leber wird Bilirubin an Zuckermoleküle gebunden wodurch direktes Bilirubin entsteht. Direktes Bilirubin wird normalerweise über die Leber ausgeschieden und dann als Galle über den Darm ausgeschieden. Wenn Bilirubin nicht richtig ausgeschieden wird baut sich Bilirubin auf und zirkuliert im Blut. Übermäßiges Bilirubin kann auf Leberschäden Krankheiten oder Gelbsucht hinweisen.
Gelbsucht
Nach Angaben des University of Maryland Medical Center tritt Gelbsucht auf wenn sich Bilirubin schneller aufbaut als die Leber eines Neugeborenen es abbauen und aus der Leber ausscheiden kann Karosserie. Daher ist es durch einen hohen Bilirubinspiegel im Blut gekennzeichnet. Im Mutterleib entfernt die Plazenta die das sich entwickelnde Baby ernährt Bilirubin und andere Abfallprodukte vom Säugling damit es von der Leber der Mutter verarbeitet werden kann. Sobald das Baby geboren ist übernehmen die eigenen Lebewesen das Ruder. Es dauert jedoch einige Zeit bis ein Baby in der Lage ist seine eigenen Abfallprodukte ordnungsgemäß zu entfernen. Daher ist der Bilirubinspiegel bei Säuglingen nach der Geburt normalerweise hoch.
Physiologischer Ikterus
In „Ikterus bei Vollzeit-Neugeborenen“ betont Shannon Cohan dass die meisten Säuglinge mit einem gewissen Grad an Ikterus geboren werden. Der physiologische Ikterus manifestiert sich typischerweise zwischen zwei und drei Tagen nach der Geburt erreicht seinen Höhepunkt zwischen den Tagen zwei und vier und verschwindet mit zwei Wochen. Abgesehen von der Gelbfärbung der Haut verursacht der physiologische Ikterus keine weiteren Probleme. Ein verbessertes Verständnis von Gelbsucht hat den Krankenschwestern die Möglichkeit gegeben diesen häufigen aber möglicherweise verheerenden Zustand genau zu überwachen das Stillen zu fördern und eine optimale Versorgung zu gewährleisten. Eine körperliche Untersuchung des Ikterus-Säuglings umfasst die Beobachtung von Anzeichen von Sepsis Blutergüssen Lethargie Erbrechen Empfindlichkeit übermäßigem Gewichtsverlust dunklem Urin und Hautausschlägen Ikterusfälle werden anhand des Aussehens des Teints und der Sklera des Kindes identifiziert. Die Differentialdiagnose der Ikterusursache wird jedoch in erster Linie aus den Ergebnissen der Blutuntersuchung abgeleitet. Laboruntersuchungen umfassen Gesamtbilirubinwerte sowie direkte und indirekte Bilirubinwerte. Wenn das Serumbilirubin zwischen 5 und 15 mg /dl erhöht ist tritt eine Gelbfärbung der Haut auf. Höhere Werte über 20 mg /dL weisen auf eine positive Ikterusdiagnose hin und erfordern möglicherweise weitere Tests um die zugrunde liegende Ursache zu untersuchen. Andere Laboruntersuchungen umfassen Leberenzyme alkalische Phosphatase Albumin und Prothrombin. Darüber hinaus werden Leber und Milz abgetastet um eine Vergrößerung festzustellen und Bauchschmerzen zu untersuchen. Nach Angaben des University of Maryland Medical Centers ist eine Behandlung des Neugeborenen-Ikterus in der Regel nicht erforderlich. Es ist jedoch wichtig das Baby mit Muttermilch oder Muttermilchnahrung gut mit Feuchtigkeit zu versorgen und regelmäßig zu füttern was den Stuhlgang fördert um die Ausscheidung von Bilirubin zu unterstützen. Wenn der Bilirubinspiegel zu hoch ist kann das Baby einer speziellen Lichtquelle der sogenannten Phototherapie ausgesetzt werden. Die Lichter helfen dabei Bilirubin in der Haut abzubauen.
Ursachen und Langzeitwirkungen
Meredith Porter und Beth Dennis in „Hyperbilirubinämie im Begriff Neugeborenes“ beschreiben dass Risikofaktoren für Neugeborenenikterus bestehen sowohl von Säuglings- als auch von Neugeborenenfaktoren. Hierzu zählen unter anderem die mütterliche Blutgruppe ethnische Zugehörigkeit Krankheit pharmazeutische Verwendung und Stillen. Zu den neonatalen Faktoren zählen ein Trauma bei der Geburt der Bedarf an Arzneimitteln übermäßiger Gewichtsverlust Infektionen seltene Fütterungen männliches Geschlecht und Frühgeburt. Wenn der Ikterus nicht diagnostiziert wird oder nicht behandelt werden kann können langfristige Folgen auftreten. Es können sich Reizbarkeit Krampfanfälle chronisches Fieber Zerebralparese Hörverlust Dysphagie geistige Behinderung und Hirnschäden entwickeln
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