ine Übersichtsstudie in der Juli-Ausgabe 2008 des "Archives of Pathology and Pulmonary Medicine" berichtet dass Lungentumoren bei Kindern selten und meistens nicht krebserregend sind (siehe Referenz 1). Von den seltenen Primärtumoren bei Kindern sind in dieser Studie das pleuropulmonale Blastom und der Karzinoid-Tumor am häufigsten (siehe Referenz 1). Noch seltener sind bei Kindern angeborene peribronchiale myofibroblastische Tumoren Sarkome Karzinome und Mesotheliome sind die Folge einer abnormalen intrauterinen Umgebung. Angeborene Lungenzysten entwickeln sich manchmal im Fötus und können durch Ultraschall frühzeitig erkannt werden. In einem Artikel in „Pediatric Pulmonology“ heißt es dass das pleuropulmonale Blastom (PPB) der häufigste maligne Lungenkrebs ist der mit Lungenzysten im Kindesalter in Verbindung gebracht wird. Diese Quelle berichtet auch dass die chirurgische Entfernung mit oder ohne Chemotherapie zwischen 85 und 90 Prozent der Kinder mit dieser Krankheit heilt (siehe Referenz 2). PPB-Cluster in Familien und können in den meisten Fällen genetisch bestimmt werden. Eine kürzlich in "Science" veröffentlichte Studie berichtet dass familiäres PPB mit einer Mutation im Gen DICER assoziiert ist das für das Protein kodiert (siehe Referenz 3).
Metastasierung
Die meisten Tumoren die sich in der Lunge entwickeln der Kinder stammen zunächst aus einem anderen Gewebe. Metastasierung ist der Prozess bei dem Krebszellen aus einem Gewebe in den Blutkreislauf freigesetzt werden und in andere entfernte Gewebe eindringen. Die Übersichtsstudie im „Archiv für Pathologie und Lungenmedizin“ besagt dass die meisten Lungenkrebserkrankungen bei Kindern durch Tumoren verursacht werden die an anderen Stellen metastasiert sind (siehe Referenz 1). Diese Arten von Lungenkrebs werden als sekundär bezeichnet und die Autoren dieser Studie stellten fest dass Wilms-Tumor und Osteosarkom am häufigsten die primären Krebsarten waren die bei pädiatrischen Patienten in die Lunge metastasierten. AIDS-assoziierte Lungenkrebserkrankungen
AIDS ist eine Krankheit bei der das Immunsystem zunehmend geschwächt wird. Das Immunsystem untersucht den Körper kontinuierlich auf abnormale Zellen wie sie in Tumoren vorkommen. Kinder mit AIDS sind weniger gegen die Entstehung von Tumoren geschützt und haben ein erhöhtes Risiko für andere Arten von Lungenkrebs wie Epstein-Barr-Virus-bedingte Tumoren der glatten Muskulatur und Lymphome