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Zahnfleischhyperplasie bei Kindern

ahnfleischgewebe umgibt die Zahnwurzeln. In seltenen Fällen wird dieses Gewebe ungewöhnlich groß was als gingivale Hyperplasie bezeichnet wird. Die Vergrößerung resultiert nicht aus bösartigen Krebserkrankungen sondern aus übermäßigem Wachstum von normalem Gewebe. Kinder können aus verschiedenen Gründen an dieser Anomalie leiden.

Beschreibung

Unter einer Zahnfleischhyperplasie versteht man das übermäßige Wachstum des Epithelgewebes das sich auf der Oberfläche des Zahnfleisches befindet oder des Bindegewebes das sich unter der Oberfläche befindet. Stachelzellen vermehren sich und die Grate werden ungewöhnlich lang. Stachelzellen sind grob aussehende Zellen die normalerweise eine geordnete Schicht in der Epidermis bilden. Rete Grate sind Epidermiszellen die in die darunter liegende Hautschicht hineinragen. Derartige Unregelmäßigkeiten im Zahnfleischgewebe sorgen für das Wachstum von Bakterien und es können Komplikationen auftreten wie beispielsweise die als Gingivitis bekannte Entzündung des Zahnfleisches. Die Vergrößerung des Zahnfleischgewebes führt auch zu emotionaler Belastung und beeinträchtigt das Gesichtsaussehen von Menschen jeden Alters. Kleine Kinder können Schwierigkeiten haben wenn neue Zähne das Zahnfleisch durchbrechen.

Angeborene Zahnfleischhyperplasie

In einigen Fällen leiden Kinder an angeborenen Zahnfleischhyperplasien. Dies bedeutet dass der Zustand bei der Geburt des Kindes vorliegt. Die Erkrankung wird häufig mit einer anderen angeborenen Anomalie in Verbindung gebracht beispielsweise mit einer Hypertrichose bei der das Körperhaar in Hülle und Fülle wächst. Krankheitsinduzierte Zahnfleischhyperplasie Bei Menschen jeden Alters einschließlich Kindern kann es zu Zahnfleischerkrankungen kommen Hyperplasie infolge einiger systemischer Erkrankungen. Das „European Journal of Dentistry“ berichtet über einen Fall in dem sich die gingivale Hyperplasie als Symptom einer Krebserkrankung erwies die als akute myeloblastische Leukämie bezeichnet wird. Da übermäßiges Zahnfleischwachstum ein frühes Symptom der Krankheit ist warnte das Vorhandensein beim Patienten rechtzeitig vor der schwerwiegenden Grunderkrankung. Die rasche Behandlung der Leukämie führte zu einer Besserung der Gingivastörung. Andere ähnliche Formen von Leukämie verursachen auch Gingivahyperplasie wie z. B. myelomonozytische Leukämie.

Arzneimittelinduzierte Gingivahyperplasie

Gingivahyperplasie kann durch die Anwendung von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln wie Cyclosporin verursacht werden einem Arzneimittel das das Immunsystem schwächt und Amlodipin ein kalziumblockierendes Medikament das Patienten mit Bluthochdruck verabreicht wird. Phenytoin ein Medikament zur Behandlung von Epilepsie verursacht besonders viele Fälle von Gingivahyperplasie. Kinder leiden häufiger unter dieser Nebenwirkung als Erwachsene und Jungen leiden häufiger als Mädchen. Das Absetzen von Phenytoin kehrt den Zustand um heilt ihn jedoch nicht vollständig.

Folsäure

Folsäure reduziert das Auftreten von Phenytoin-induzierter Gingivahyperplasie. R. Arya und Kollegen führten einen Test an 100 Kindern durch die eine Phenytoin-Behandlung gegen Epilepsie erhielten. Zweiundsechzig erhielten Folsäure während der Behandlung. Achtundfünfzig erhielten ein Placebo. Achtundachtzig Prozent der Kinder die das Placebo erhielten erkrankten an Gingivahyperplasie während laut der Fachzeitschrift „Neurology“ nur 21 Prozent der Kinder die Folsäure erhielten an der Störung litten Pflege kann die Wahrscheinlichkeit einer Gingivahyperplasie bei einem Kind minimieren. Regelmäßiges Zähneputzen und die richtige Anwendung von Zahnseide fördern eine gesunde Mundumgebung in der sich abnormale Zustände nur schwer entwickeln können

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