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Medikamente zur Senkung der Triglyceride

Triglyceride sind ein Blutfett und können bis zu einer bestimmten Menge als Energie verwendet werden überschüssige Triglyceride können jedoch zu Hypertriglyceridämie führen. Viele verschreibungspflichtige Medikamente können hohe Triglyceride behandeln. Menschen mit Hypertriglyceridämie sollten ihre Ernährung und ihren Lebensstil ändern und in einigen Fällen alternative Medikamente in Betracht ziehen. Nach Angaben der Mayo-Klinik liegen normale Triglyceride unter 150 mg /dl und grenzwertig hohe Triglyceride zwischen 150 und 199 mg /dl und hohe Triglyceride liegen über 200 mg /dl. Hohe Triglyceride sind ein Risikofaktor für Herzerkrankungen und Schlaganfall und gehen mit hohem Blutdruck hohem Blutzucker und hohem Cholesterin einher. Laut einem Artikel des American Family Physician (AFP) vom Juni 2001 empfahlen die Forscher dass die primäre Behandlung von Triglyceriden mit bis zu 400 mg /dl in Änderungen des Lebensstils wie Gewichtskontrolle Ernährungsumstellung Bewegung und Raucherentwöhnung bestehen sollte. Bei Triglyceriden über 400 mg /dl wird die Einnahme von Medikamenten empfohlen.

Fibrate

Fibrate sind Derivate der Fibrinsäure eines organischen Moleküls das die Synthese und den Abbau von Fett beeinflusst. Die American Heart Association (AHA) sagt dass Fibrate das beste Medikament zur Senkung von Triglyeriden sind. Gemäß dem AFP-Artikel können Fibrate die Triglyceride um 25 bis 45 Prozent senken. Beispiele für Fibrate sind Gemfibrozil (Lopid) Fenofibrat (Tricor Triglide) und Clofibrat (Atromid-S). Die Dosierung und die Kosten von Fibraten hängen von der Medizin ab. Zum Beispiel wird Gemfibrozil zweimal täglich mit 600 mg verabreicht und kostet ungefähr 82 USD pro Monat während Fenofibrat mit 67 mg pro Tag beginnt und 21 USD pro Monat kostet. Zu den Nebenwirkungen von Fibraten zählen Magenverstimmung Empfindlichkeit gegenüber Sonne Gallensteinen unregelmäßiger Herzschlag und Leberschäden so das UMMC (University of Maryland Medical Center).

Statine

Statine sind die am häufigsten eingesetzte Medikamentenklasse zur Behandlung von Lipid- (Fett-) Erkrankungen aber nur mäßig zur Senkung von Triglyceriden nach AHA. Der AFP-Artikel besagt dass Statine Triglyceride um 10 bis 37 Prozent senken können. Beispiele hierfür sind Atorvastatin (Lipitor) Fluvastatin (Lescol) Locastatin (Mevacor) Pravastatin (Pravachol) Rosuvastatin Calcium (Crestor) und Simvastatin (Zocor). Statine haben eine Dosierung von 10 bis 20 mg einmal täglich und kosten 40 bis 114 US-Dollar pro Monat. Nebenwirkungen umfassen Muskelprobleme und Leberfehlbildungen und sollten nicht von schwangeren Frauen oder Personen mit vorbestehender Lebererkrankung eingenommen werden.

Niacin

Niacin kann Triglyceride mehr senken als Statine aber weniger als Fibrate und entsprechend Die AHA beeinflusst die Fähigkeit der Leber Triglyceride zu produzieren. Laut AFP-Artikel kann Niacin die Triglyceride um 21 bis 28 Prozent senken. Niacin ist als verschreibungspflichtiges Medikament oder als rezeptfreies Nahrungsergänzungsmittel (OTC) erhältlich. OTC-Niacin sollte jedoch niemals verschreibungspflichtiges Niacin ersetzen da es nicht von der FDA reguliert wird. Verschreibungspflichtige Dosierungen von Niacin beginnen bei 500 mg pro Tag und kosten etwa 15 USD pro Monat. Ein Beispiel für verschreibungspflichtiges Niacin ist Niaspan. Nebenwirkungen von Niacin sind Hitzewallungen Juckreiz und Magenverstimmung. In hohen Dosen kann Niacin eine Lebervergiftung verursachen und wird bei Diabetikern mit Vorsicht angewendet da es den Blutzucker erhöhen kann. Alternative Medikamente Ergänzungen und Kräuter gelten als alternative Medikamente und können bei der Behandlung von Hypertriglyceridämie helfen. Patienten sollten vor der Einnahme alternativer Medikamente einen Arzt konsultieren da viele davon wissenschaftlich nicht als sicher oder wirksam erwiesen sind und Nebenwirkungen haben und mit verschreibungspflichtigen Medikamenten interagieren können. Nach Angaben der UMMC gehören zu den Nahrungsergänzungsmitteln die zur Senkung der Triglyceridwerte beitragen können Ballaststoffe und Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl von denen letztere als rezeptfreie Ergänzung oder verschreibungspflichtige Medikamente erhältlich sind. Zu den Kräutern die zur Behandlung und Vorbeugung von Herzerkrankungen und Blutfettstörungen verwendet wurden gehören Weißdorn Knoblauch Olivenblattextrakt rote Hefe Psyllium und Guggul

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