Physiologie
Rezeptoren in den Hirnarterien in der Nähe des Herzens erkennen chemische Veränderungen die den Sauerstoffgehalt verändern können Atemfrequenz und Atemtiefe. Wenn der Kohlendioxidspiegel in Ihrem Blut zu steigen beginnt senden die Chemorezeptoren Nervensignale aus die die Atmung anregen. Durch das Empfangen von Sauerstoff können diese Signale durch Hinzufügung eines niedrigen Sauerstoffniveaus „beruhigt“ werden. Zu viel Sauerstoff im Körpergewebe wird als Hyperoxie bezeichnet und zu wenig Sauerstoff wird als Hypoxie bezeichnet. Sauerstoff verringert die periphere Durchblutung und muss von einem Arzt verschrieben werden.
Sauerstofftherapie
Eine Sauerstofftherapie ergänzt den Sauerstoffgehalt einer Person wenn er unter dem Wert liegt der für die Lebenserhaltung erforderlich ist. Wenn Sie kontinuierlich niedrige Konzentrationen sauerstoffangereicherter befeuchteter Luft über eine Nasenkanüle oder -maske erhalten können Sie niedrige Sauerstoffwerte aufgrund von Atemversagen Asthma und einer Reihe von Krankheitszuständen ausgleichen. Die Aufnahme von nicht angefeuchtetem Sauerstoff kann die Auskleidung der oberen Atemwege reizen. Laut der American Association of Respiratory Care liegt der angestrebte Sauerstoffgehalt bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung bei 88 bis 92 Prozent und bei einer ansonsten gesunden Person bei 94 bis 98 Prozent.
Sauerstofftoxizität
Sauerstoff in großen Konzentrationen ist giftig wenn er länger als einige Stunden eingeatmet wird insbesondere für Säuglinge. Nach Angaben der American Association of Respiratory Care sollte zusätzlicher Sauerstoff hoch genug sein um einen niedrigen Blutsauerstoffspiegel zu behandeln aber nicht so hoch dass er die Atmung unterdrückt. Sauerstoffkonzentrationen von mehr als 50 Prozent werden in der Regel kurzfristig für schwerkranke und akutversorgte Patienten eingesetzt da Patienten mit chronischem und schwerem Emphysem durch die Wirkung eines hohen zusätzlichen Sauerstoffgehalts ihr Atemtrieb verringert werden und Atemnot verursachen können.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften