(1) Zeigen Ihre Symptome ein saisonales Muster?
(2) Stimmt dieses Muster mit der Exposition gegenüber regionalen Pollen oder Schimmelpilzsporen im Freien überein? Schwanken sie mit der lokalen Pollen- oder Schimmelpilzsporenzahl?
Die Pollenexposition nimmt an trockenen windigen Tagen tendenziell zu und nimmt bei Regen ab. Schimmelpilzsporen sind jedoch viel variabler einige nehmen vor Stürmen zu andere mit wärmeren Temperaturen. Es gibt fast 200 Arten allergener Schimmelpilze die etwa 150 bekannte menschliche Allergene produzieren. Im Gegensatz zur rein saisonalen Pollenexposition kann die Schimmelpilzexposition je nach Schimmelpilzart in mehr als einer Saison auftreten.
Die nächsten Schritte für Allergietests sind Haut- und Bluttests.
Allergie-Hauttests
Es gibt zwei Arten von Hauttests. Bei beiden Typen wird eine verdünnte Lösung die eine geringe Menge eines bestimmten Allergens enthält in die äußere Hautschicht eingebracht.
Bei einem Stich- Kratz- oder Stichtest wird ein Tropfen des allergenen Extrakts auf die Haut aufgetragen und ein scharfes Instrument bricht die Hautoberfläche damit eine kleine Menge eindringen kann.
Bei einem intradermalen Test wird eine kleine Menge des Extrakts mit einer sehr dünnen Nadel direkt unter die Hautoberfläche injiziert.
Die Reaktion wird normalerweise nach 15 Minuten überprüft. In beiden Fällen erfordert ein „positives“ Ergebnis das eine allergische Reaktion anzeigt die Entwicklung eines „Quaddels“ bei dem es sich um einen roten hervorgerufenen und manchmal juckenden Klumpen an der Injektionsstelle handelt und eines „Aufflackerns“ eines erweiterten Rötungsbereichs das umgibt die Quaddel. Je größer die Reaktion ist desto schwerer ist die allergische Reaktion. Diese Reaktionen sind auf die Freisetzung von Histamin und anderen Substanzen zurückzuführen die durch die Exposition gegenüber dem Allergen verursacht werden. Allergie-Medikamente müssen mindestens 24 Stunden vor dem Test abgesetzt werden da sonst ein falsch-negatives Ergebnis auftreten kann. Die Ergebnisse von Hauttests müssen mit den Reaktionen auf positive und negative Kontrollen verglichen werden da die Empfindlichkeit der Haut gegenüber der Injektion selbst unabhängig vom injizierten Allergen bei den Menschen sehr unterschiedlich ist. Manche Menschen haben einfach sehr empfindliche Haut.
Allergie-Bluttests
Bei Bluttests wird nach IgE-Antikörpern gegen das jeweilige getestete Allergen oder eine Reihe potenzieller Allergene gesucht. Die beiden verwendeten Methoden sind der RAST (Radioallergosorbent Test) und der ELISA (Enzyme Linked Immunosorbent Assay). Bei beiden Methoden wird eine winzige Menge des Blutserums des Patienten mit einem gereinigten und speziell zubereiteten Extrakt des Testallergens /der Testallergene gemischt. Fluoreszierende oder radioaktive Tracer bestimmen dann ob IgE-Antikörper vorhanden sind die an das spezifische Allergen binden.
Haut- und Blutuntersuchungen können das Vorhandensein einer Typ-1-Überempfindlichkeit gegen ausgewählte Allergene feststellen sie können jedoch nicht feststellen ob die Symptome einer Person vorliegen sind das Ergebnis der allergischen Reaktion die klinisch basierend auf dem Ansprechen auf die Behandlung bestimmt wird.
Der Provokationstest ist die einzige Testmethode mit der festgestellt werden kann ob die Symptome die bei einer Person auftreten auf die Exposition gegenüber dem jeweiligen Patienten zurückzuführen sind Allergen getestet. Manchmal provoziert ein Allergie-Hauttest Symptome wie Keuchen bei einer Person mit Asthma. Dies ist eine Form der Provokation. Bei bronchialen oder nasalen Provokationstests wird eine Lösung des Allergens in die Nase oder Lunge eingeatmet damit die Reaktion gemessen werden kann. Aufgrund der Gefahr schwerwiegender unerwünschter Reaktionen werden Provokationstests nur unter sorgfältig kontrollierten Bedingungen durchgeführt z. B. bei einem Forschungsexperiment
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