Ursachen von Hefeinfektionen
Eine Hauptursache für Hefeinfektionen ist ein geschwächtes Immunsystem das es den Mikroben ermöglicht sich relativ ungehindert zu vermehren. Die Immunität kann durch Krankheiten wie AIDS und Krebs oder durch Behandlungen wie antivirale Medikamente und Chemotherapie geschwächt werden. Chronischer Stress Unterernährung und Schlafentzug können ebenfalls die Immunfunktion beeinträchtigen. Andere häufige Ursachen für Pilzinfektionen sind schlechte Hygiene übermäßiger Einsatz von Antibiotika langfristige Einnahme von Antibabypillen und schlechte Ernährungsgewohnheiten. Hefe gedeiht in sauren Umgebungen und ernährt sich von Zucker so dass der Verzehr von Limonade süßem Kaffee Schokolade und raffinierten Kohlenhydraten nicht nur die Immunfunktion beeinträchtigt sondern auch die Bedingungen bietet unter denen sich Hefe im Körper vermehren kann.
Hefe-Infektionen der Vagina
Die häufigste Hefeinfektion bei Frauen tritt in der Vagina auf und wird durch Candida albicans verursacht. In dem Buch „Pilzinfektion: Diagnose und Behandlung“ heißt es dass etwa drei Viertel der amerikanischen Frauen eine vaginale Hefeinfektion haben und fast die Hälfte im Laufe ihres Lebens mehrfach infiziert ist. Vaginale Hefepilzinfektionen die als Candidiasis bezeichnet werden verursachen eine Vielzahl von Symptomen wie starken Juckreiz Entzündungen Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und bei der Verwendung von Tampons Brennen beim Wasserlassen unangenehme Gerüche und einen hell gefärbten käsigen Ausfluss. Vaginale Hefeinfektionen können durch sexuelle Beziehungen Schwangerschaft gynäkologische Eingriffe und bakterielle Infektionen ausgelöst werden.
Vorteile von Hamamelis
Hamamelis wächst als strauchartiger Baum und produziert Blätter und Rinde mit antiseptischen Eigenschaften. Hamamelis enthält Gerbsäure die als starkes Adstringens wirkt und die Haut bei Kontakt schnell austrocknen kann. Nach „The Essential Book of Herbal Medicine“ enthält Hamamelis auch Carvacol und Eugenol Öle mit starken antimikrobiellen Eigenschaften. In der Lage zu sein sowohl Bakterien als auch Hefen abzutöten ist wichtig da vaginale Hefeinfektionen manchmal mit bakteriellen Infektionen einhergehen. Hamamelis kann destilliert und zu Ölen Salben und Extrakten verarbeitet werden.
Methoden der Hamamelis-Verwendung
Hamamelis-Extrakt kann zu destilliertem Wasser gegeben werden um eine adstringierende Lösung zu erhalten und in einer Scheidendusche verwendet werden. Dies ermöglicht eine sichere und kostengünstige innere Reinigung die täglich durchgeführt werden kann. Dieselbe Lösung könnte als Mundspülung bei Mundinfektionen der sogenannten Mundsoor verwendet werden. Das Verschlucken kann jedoch zu Magen- oder Darmreizungen führen. Hamamelisöle können dem Badewasser zugesetzt werden was bei vaginalen Hefeinfektionen weniger wirksam ist aber bei Hautinfektionen geeignet ist. Zur schnellen Linderung von Juckreiz kann Hamamelis-Salbe hinzugefügt werden um den betroffenen Bereich von außen zu komprimieren und abzutupfen.
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