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Metronidazol zur Aknebehandlung

Die Akne-Störung tritt aufgrund einer Zunahme des Talgs auf das sich mit abgestorbenen Hautzellen vermischt und schließlich die Poren verstopft. Das Ergebnis ist eine entzündliche Reaktion die Pickel Pusteln Whiteheads und Mitesser erzeugt. Propionibacterium acnes ein normalerweise auf der Haut vorkommendes Bakterium ist bei Aknepatienten noch häufiger anzutreffen und verstärkt das Problem. Aknemedikamente in Kombination mit Antibiotika wie Metronidazol können helfen das Talg zu kontrollieren und das Überwachsen der Bakterien zu unterdrücken. In den USA ist Metronidazol unter dem Markennamen Flagyl als Antibiotikum verschreibungspflichtig Medikamente. Nach Angaben der MayoClinic behandelt Metronidazol bakterielle Infektionen im gesamten Körper. Metronidazol wird von Pfizer hergestellt und in Form von Kapseln Tabletten Suspensionslösungen Gelen Cremes Lotionen und Pulvern hergestellt. Es wirkt bakterientötend und hemmt das zukünftige Wachstum indem es in die DNA der Bakterien eindringt und diese instabil macht br>

Die Creme- Lotions- oder Gelformen von Metronidazol sind die häufigsten Formen des Antibiotikums das für Akne-Betroffene verschrieben wird. Ärzte verschreiben ihren Patienten jedoch auch orale Darreichungsformen. Die US National Library of Medicine erklärt dass Akne-Patienten die Metronidazol verwenden ihre Haut 15 bis 20 Minuten vor der Anwendung mit milder Seife und Wasser waschen sollten. Es ist nur eine dünne Schicht des Antibiotikums erforderlich um die Augenpartie zu schonen. Deutliche Verbesserungen sollten innerhalb von drei bis sechs Wochen eintreten.

Überlegungen

Es ist wichtig Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu berücksichtigen wenn Metronidazol bei Akne eingenommen wird. Metronidazol kann eine toxische Reaktion hervorrufen wenn es zusammen mit Disulfiram einem oralen Medikament zur Behandlung von Alkoholismus eingenommen wird. Pfizer berichtet dass Metronidazol die Wirksamkeit einiger gerinnungshemmender Medikamente erhöhen deren Wirkung verlängern und die Blutgerinnung beeinträchtigen kann. Metronidazol kann auch die Wirksamkeit bestimmter Arten der oralen Geburtenkontrolle herabsetzen.

Warnhinweise

Mit Metronidazol sind Magen-Darm-Störungen sowie Kopfschmerzen und eine als trockener Mund bekannte Erkrankung verbunden. Die Universität von Kalifornien in Los Angeles enthüllt dass Metronidazol in großen Dosen auch eine periphere Neuropathie verursachen kann. Bei einigen Akne-Patienten treten nach Einnahme von Metronidazol Durchfall Schlaflosigkeit Übelkeit und ein metallischer Geschmack auf. Seltenere Nebenwirkungen sind Enzephalopathie Pankreatitis und Leukopenie.

Theorien /Spekulationen

Die Sicherheit von Metronidazol bei schwangeren oder stillenden Frauen muss noch untersucht werden. Den Forschern ist bekannt dass das Medikament bei schwangeren Frauen die Plazentagrenze überschreitet. Pfizer räumt ein dass Metronidazol auch in die Milch oder in stillende Mütter gelangt. Die Auswirkungen von Metronidazol auf den Fötus oder das Neugeborene sind nicht dokumentiert

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