Wissenschaftliche Erkenntnisse
Die Ergebnisse der ersten placebokontrollierten Doppelblindstudie zur Wirksamkeit natürlicher 5-alpha-Reduktase-Typ-II-Hemmer nämlich Beta-Sitosterin wurde am 8. April 2002 im Journal of Alternative and Complementary Medicine veröffentlicht. Der leitende Forscher Nelson Prager berichtete dass Beta-Sitosterol eine signifikante Verbesserung bei sechs von zehn männlichen Probanden mit milder bis mittelschwerer androgenetischer Alopezie oder männlicher Glatzenbildung bewirkte. Die Ausgabe vom 19. August 2009 von Evidence-based Complementary and Alternative Medicine enthielt eine Studie die zeigte dass Beta-Sitosterol in Kombination mit zwei entzündungshemmenden Wirkstoffen die Genexpression erfolgreich änderte und Entzündungen in kultivierten menschlichen Hautzellen verhinderte die die Merkmale simulierten von androgenetischer Alopezie.
Natürlich gewachsene Substanz
Beta-Sitosterol ist in verschiedenen Getreidekörnern Rohrzucker Sojabohnen Mais Avocados Kürbiskernen und Pekannüssen enthalten. Dieser Wirkstoff kommt auch in Beeren bestimmter Kräuter vor insbesondere in Sägepalme und Sanddorn. Laut der Online-Datenbank von Drugs.com wird Beta-Sitosterol am häufigsten aus unraffiniertem Erdnussöl Avocadoöl und Sojaöl extrahiert.
Auswirkungen
In Bezug auf die Vorbeugung von Haarausfall ist die Hauptwirkung von Beta -sitosterol soll die Expression von 5-alpha-Reduktase Typ II hemmen dem Enzym das hauptsächlich für die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron oder DHT verantwortlich ist. Dieses sekundäre Hormon ist tatsächlich weitaus wirksamer als Testosteron und spielt eine wichtige Rolle für die männliche sexuelle Entwicklung und die körperlichen Eigenschaften. In Ihrer Jugend förderte DHT das Wachstum von Gesichtshaaren und die Vertiefung Ihrer Stimme. Mit der Zeit reagieren die Rezeptorstellen für dieses Hormon jedoch unterschiedlich. Ironischerweise werden Brust- und Gesichtshaarfollikel stimuliert um mehr Wachstum zu erzeugen aber je mehr DHT sich an die Haarfollikelrezeptoren auf der Kopfhaut bindet desto ruhender werden sie. Das neue Wachstum auf Ihrem Kopf wird immer dünner bis die Haare nicht mehr die Haut durchbrechen können. Sinkende Testosteronspiegel wirken sich auch auf das Haarwachstum bei Frauen im Alter aus obwohl Östrogen einige Gegeneffekte bietet. Nach den Wechseljahren ist eine Frau jedoch auch anfällig für Haarausfall.
Pflanzensterine
Beta-Sitosterin gehört zu einer Familie von 60 Pflanzensterinen zu denen auch Campesterin Stigmasterin und Brassicasterin gehören. Obwohl diese Substanz chemisch ähnlich ist und sich wie Cholesterin verhält unterscheiden sich beide von Natur aus. Zum einen ist Cholesterin ein Sterin das speziell in den Zellmembranen von Säugetieren vorkommt. Beta-Sitosterin kommt dagegen in den Zellmembranen von Tieren und Pflanzen vor. Darüber hinaus wird Beta-Sitosterin im Darm nicht gut resorbiert oder vom Körper so hergestellt wie Cholesterin. Laut einem wissenschaftlichen Gutachten des American Heart Association Nutrition Committee in der Fachzeitschrift Circulation wird die ergänzende Form von Beta-Sitosterol sowie die Art die angereicherten Lebensmitteln zugesetzt wird in liposterolische Verbindungen umgewandelt um die Löslichkeit in Fetten zu erhöhen Dos and Don'ts
Die American Heart Association gibt an dass mit einer Beta-Sitosterol-Supplementierung nur wenige Risiken verbunden sind. Einige Personen können jedoch eine Abnahme der Absorption anderer Nährstoffe erfahren oder dazu neigen hohe Mengen an Pflanzensterinen zu absorbieren. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie Beta-Sitosterol zur Behandlung von Haarausfall anwenden
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften