Risikofaktoren für Narbenbildung
Ihr Risiko für Narbenbildung basiert zum Teil auf der Genetik - wenn eine Narbe Ihrer Eltern leicht ist Möglicherweise haben Sie das gleiche Problem. Alter ist ein weiterer Faktor. Mit zunehmendem Alter wird die Haut dünner und weniger elastisch sodass sie Wunden nicht so effizient heilen kann. Menschen die rauchen und Alkohol trinken haben möglicherweise ein erhöhtes Risiko für Narben: Rauchen verlangsamt die Heilung und Alkohol trocknet die Haut aus. Übergewichtig zu sein oder nicht genügend Ruhe zu haben kann auch die Heilung verlangsamen insbesondere nach einer Operation.
Frische Wunden behandeln
Um eine neue Wunde zu behandeln waschen Sie die Haut vorsichtig mit warmem Wasser und milder Seife und tupfen Sie sie dann ab Mit einem sauberen Handtuch trocknen. Tupfen Sie die Wunde mit einer kleinen Menge einer antibakteriellen medizinischen Salbe ab und legen Sie dann einen Verband an. Silikonverbände wirken gut gegen Narben da sie einen konstanten Druck auf den Bereich ausüben. Anthony LaBruna M.D. Professor für plastische Chirurgie am Weill Cornell Medical College in New York City rät dazu die Wundbehandlung mit alkoholhaltigen Produkten oder Wasserstoffperoxid zu vermeiden. Beides tötet infektionsverursachende Bakterien ab zerstört aber auch gesunde Zellen die Ihr Körper benötigt um den Bereich zu heilen.
Nachbehandlung
Halten Sie eine frische Wunde etwa eine Woche lang mit einem Verband bedeckt aber wechseln Sie den Verband und tragen Sie täglich mehr antibakterielle Salbe auf. Dies hält die Wunde sauber und verhindert dass sich eine Infektion entwickelt die zu Narben führen kann. Nach etwa einer Woche bildet sich ein Schorf. Tragen Sie jeden Tag eine dünne Schicht Vaseline auf den Schorf auf und halten Sie die Wunde verbunden bis der Schorf von selbst abfällt. Niemals an einem Schorf pflücken oder ihn selbst abziehen. Es ist in Ordnung die Haut mit Vitamin E zu behandeln sobald sich ein Schorf bildet. Brechen Sie dazu nachts eine Vitamin-E-Kapsel auf und massieren Sie das Öl sanft in Ihre Haut ein.
Weitere Tipps
Sonneneinstrahlung kann die Haut schädigen oder zu Narben führen. Halten Sie Ihre Wunde daher am besten bedeckt wenn du nach draußen gehst. Die ultravioletten Strahlen der Sonne stimulieren auch ein Hautpigment namens Melanozyten wodurch dunkle Verfärbungen entstehen können. Nachdem eine Wunde verheilt ist bewahren Sie sie täglich mit einem Lichtschutzfaktor von 15 oder höher auf. Durch sanftes Massieren der Haut nach der Wundheilung können Narben vermieden werden. Tragen Sie etwas Lotion auf und massieren Sie die Haut mit kleinen kreisenden Bewegungen für 15 bis 30 Sekunden. Wiederholen Sie dies mehrmals am Tag. Eine Salbe die Zwiebelextrakt enthält ist ebenfalls vorteilhaft - sie beugt der Kollagenbildung vor wodurch die Narben ein erhöhtes Aussehen erhalten
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