Bei Achalasie der untere Ösophagussphinkter (LES), eine Muskelklappe am Ende der Speiseröhre, entspannt sich nicht und öffnet sich nicht richtig, wodurch Nahrung und Flüssigkeiten daran gehindert werden, in den Magen zu gelangen. Die Speiseröhre ist nicht in der Lage, Nahrung effektiv nach unten zu transportieren.
Diese Obstruktion führt zu einer Ansammlung von Nahrung und Speichel in der Speiseröhre und verursacht eine Reihe von Symptomen, darunter Schluckbeschwerden (Dysphagie), Brustschmerzen, Aufstoßen unverdauter Nahrung, Sodbrennen, Mundgeruch (Halitosis), Gewichtsverlust sowie Husten oder Würgen beim Essen.
Die genaue Ursache der Achalasie ist unbekannt, es wird jedoch angenommen, dass sie durch eine Schädigung der Nerven und Muskeln verursacht wird, die den LES steuern. Achalasie kann auch als Folge anderer Erkrankungen wie der Chagas-Krankheit, Diabetes, Multipler Sklerose und Schilddrüsenerkrankungen auftreten.
Die Diagnose einer Achalasie erfolgt durch eine Kombination von Tests, darunter ein Bariumschlucken, eine Endoskopie des oberen Gastrointestinaltrakts (GI) und ein Manometrietest. Zu den Behandlungsoptionen können Medikamente zur Entspannung des Ösophagus, endoskopische Verfahren zur Erweiterung der Speiseröhrenöffnung oder chirurgische Eingriffe gehören.
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