1. Patientenvorbereitung:
- Geben Sie dem Patienten klare Anweisungen und gehen Sie auf Bedenken oder Ängste ein.
- Erklären Sie auf einfache Weise Zweck und Ablauf der KUB-Radiographie.
- Holen Sie die Einverständniserklärung des Patienten oder seines Erziehungsberechtigten ein.
2. Hydratationsstatus:
- Stellen Sie sicher, dass der Patient gut hydriert ist, um die Darstellung der Nieren und Harnwegsstrukturen zu verbessern. Ermutigen Sie den Patienten, in den Stunden vor dem Eingriff Flüssigkeit zu trinken, normalerweise etwa 1–1,5 Liter Wasser, sofern keine Kontraindikation vorliegt.
3. Fasten:
- Für die KUB-Radiographie ist in der Regel kein Fasten erforderlich, spezifische Anweisungen können jedoch je nach den Protokollen der Einrichtung und dem verwendeten Kontrastmittel variieren. Befolgen Sie entsprechend die institutionellen Richtlinien.
4. Darmvorbereitung:
- Für die KUB-Radiographie kann eine Darmvorbereitung erforderlich sein, um Stuhl- und Gasstörungen in den Bildern zu minimieren. Dies kann je nach Verordnung Abführmittel, Einläufe oder diätetische Einschränkungen beinhalten.
5. Kontrastmittelverwaltung:
- Wenn ein Kontrastmittel erforderlich ist, informieren Sie den Patienten über die Möglichkeit einer Farbstoffinjektion und alle damit verbundenen Reaktionen oder Empfindungen, wie z. B. ein warmes Rötungsgefühl oder einen metallischen Geschmack im Mund. Achten Sie auf Allergien gegen Kontrastmittel.
6. Leere Blase:
- Für eine optimale Darstellung der Harnwege kann der Patient angewiesen werden, die Blase unmittelbar vor dem Eingriff zu entleeren.
7. Strahlenschutz:
- Informieren Sie den Patienten über die Strahlenbelastung und treffen Sie die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen, um die Strahlendosen zu minimieren, einschließlich der Abschirmung empfindlicher Bereiche, wenn möglich.
8. Schmuck und Metallgegenstände:
- Weisen Sie den Patienten an, jeglichen Schmuck oder Metallgegenstände abzulegen, die die Röntgenbilder beeinträchtigen könnten.
9. Schwangerschaft:
- Bestimmen Sie den Schwangerschaftsstatus der Patientin, da Röntgenaufnahmen während der Schwangerschaft im Allgemeinen vermieden werden, es sei denn, dies wird von einem Gesundheitsdienstleister als unbedingt erforderlich erachtet.
10. Dokumentation:
- Dokumentieren Sie alle pflegerischen Interventionen, Patientenreaktionen und relevanten Informationen in der Krankenakte des Patienten, um die Kontinuität der Pflege zu gewährleisten.
Durch die Beachtung dieser pflegerischen Überlegungen tragen Pflegekräfte dazu bei, die Sicherheit und genaue Bildgebung bei der KUB-Radiographie zu gewährleisten und zu positiven Patientenergebnissen beizutragen.
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