Anticholinergika:Diese Medikamente helfen, die Blasenmuskulatur zu entspannen und unwillkürliche Kontraktionen zu reduzieren. Beispiele hierfür sind Oxybutynin (Ditropan XL), Tolterodin (Detrol LA) und Darifenacin (Enablex).
Beta-3-Agonisten:Diese Medikamente stimulieren die Beta-3-Rezeptoren in der Blase, was zur Entspannung der Muskulatur und zur Erhöhung der Blasenkapazität beitragen kann. Beispiele hierfür sind Mirabegron (Myrbetriq).
Alphablocker:Diese Medikamente entspannen die Muskeln um den Blasenhals und erleichtern so das Wasserlassen. Beispiele hierfür sind Tamsulosin (Flomax), Alfuzosin (Uroxatral) und Silodosin (Rapaflo).
Antispasmodika:Diese Medikamente helfen, Blasenkrämpfe zu lindern und Schmerzen zu lindern. Beispiele hierfür sind Hyoscyamin (Levsin) und Dicyclomin (Bentyl).
Botox-Injektionen:OnabotulinumtoxinA (Botox) kann in den Blasenmuskel injiziert werden, um ihn zu entspannen und Überaktivität zu reduzieren. Botox-Injektionen werden häufig bei einer überaktiven Blase (OAB) eingesetzt, wenn andere Medikamente nicht wirksam waren.
Östrogentherapie:Frauen mit Blasenproblemen im Zusammenhang mit der Menopause kann eine Östrogentherapie empfohlen werden, um die Blasenfunktion zu verbessern.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl des Medikaments vom individuellen Gesundheitszustand, der Krankengeschichte und anderen Faktoren abhängt. Um die am besten geeigneten Medikamente und Dosierungen zur Blasenkontrolle zu bestimmen, ist die Rücksprache mit einem Arzt erforderlich.
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