Während des Prozesses der Follikelatresie wird die Thekalschicht, die hauptsächlich aus Bindegewebe und spezialisierten Zellen, sogenannten Thekazellen, besteht, zunehmend dünner und degeneriert. Die Thekazellen, die für die Produktion von Androgenen verantwortlich sind, die für die Entwicklung und Reifung der Follikel unerlässlich sind, nehmen nach und nach an Anzahl und Funktion ab. Auch das thekale Gefäßsystem bildet sich zurück, was zu einer verminderten Blutversorgung des Follikels führt.
Wenn sich die Theka verengt, können die Granulosazellen im Follikel Anzeichen einer Degeneration aufweisen, wie z. B. Pyknose (Kernschrumpfung) und Verlust der Zellorganisation. Letztendlich wird der gesamte Follikel, einschließlich der verbleibenden Granulosazellen und der Eizelle, von Makrophagen und anderen Immunzellen abgebaut und resorbiert.
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