Bei bestimmten Erkrankungen wie Temporallappenepilepsie, Fehlbildungen der kortikalen Entwicklung (MCD) oder bestimmten genetischen Syndromen kann der Gyrus uncinatus abnormale Grate oder Falten entwickeln. Diese Grate oder Falten können unterschiedlich groß sein und im Vergleich zur umgebenden Kortikalis eine andere Textur aufweisen.
Uncinatus-Rillen gehen häufig mit neurologischen Symptomen wie Krampfanfällen, Gedächtnisstörungen, Sprachschwierigkeiten oder anderen kognitiven Beeinträchtigungen einher. Das Vorhandensein einer Furche des Uncinatus kann durch bildgebende Verfahren wie der Magnetresonanztomographie (MRT) erkannt werden und gilt als wichtiger Faktor bei der Diagnose und Behandlung der zugrunde liegenden neurologischen Erkrankung.
Durch das Erkennen und Verstehen des Vorhandenseins von Uncinatuswülsten können medizinische Fachkräfte Personen, bei denen neurologische Symptome im Zusammenhang mit dieser Erkrankung auftreten, eine angemessene Behandlung und Unterstützung bieten.
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