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Was ist eine Reglan-induzierte Spätdyskinesie?

Spätdyskinesie (TD) ist ein abnormales unwillkürliches Bewegungssyndrom, das sich nach langfristiger Einnahme von Dopaminrezeptor-Antagonisten (DRA)-Medikamenten wie Reglan (Metoclopramid) entwickeln kann. Es ist durch wiederholte, unwillkürliche Bewegungen des Gesichts, des Mundes und der Extremitäten gekennzeichnet, wie z. B. Grimassieren, Schmatzen der Lippen, Hervorstrecken der Zunge und Chorea (unwillkürliche, tanzartige Bewegungen).

Reglan-induzierte TD bezieht sich speziell auf TD, das sich infolge der Einnahme von Reglan entwickelt. Reglan ist ein Medikament zur Behandlung der gastroösophagealen Refluxkrankheit (GERD) und der diabetischen Gastroparese (eine Erkrankung, die die Fähigkeit des Magens, sich zu entleeren, beeinträchtigt). Es ist ein Dopaminrezeptor-Antagonist, das heißt, es blockiert die Wirkung von Dopamin im Gehirn. Eine längere Anwendung von DRAs, einschließlich Reglan, kann die Dopaminsignalisierung verändern und bei manchen Personen zu TD führen.

TD kann leicht bis schwer sein und die Lebensqualität einer Person erheblich beeinträchtigen. Es kann zu sozialer Verlegenheit, Funktionsbeeinträchtigung und Stress führen. Die Behandlung von TD kann das Reduzieren oder Absetzen der auslösenden Medikamente, den Versuch anderer Medikamente oder Behandlungen zur Behandlung der Bewegungsstörung sowie unterstützende Maßnahmen zur Linderung der Symptome und zur Verbesserung der Funktion umfassen.

Für Gesundheitsdienstleister ist es wichtig, Patienten, die Reglan oder andere DRAs gegen TD einnehmen, sorgfältig zu überwachen und den Nutzen des Medikaments gegen das potenzielle Risiko der Entwicklung dieser Bewegungsstörung abzuwägen.

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