Mediziner (MDs) besuchen die medizinische Fakultät und erwerben den Abschluss eines Doktors der Medizin (MD). Dies umfasst in der Regel ein vierjähriges Medizinstudium, gefolgt von einer drei- bis siebenjährigen Facharztausbildung in einem Spezialgebiet wie Pädiatrie oder orthopädischer Chirurgie. Nach Abschluss ihrer Ausbildung werden Ärzte von den jeweiligen Landesärztekammern zugelassen und reguliert.
Physiotherapeuten hingegen besuchen eine Physiotherapieschule und erwerben einen Doktortitel in Physiotherapie (DPT). Dies umfasst in der Regel ein dreijähriges Grundstudium, gefolgt von einem dreijährigen DPT-Programm. Nach Abschluss ihrer Ausbildung erhalten PTs eine Lizenz und werden von ihren staatlichen Physiotherapiebehörden reguliert.
Während Ärzte für die Durchführung einer breiten Palette medizinischer Eingriffe und die Verschreibung von Medikamenten qualifiziert sind, bieten PTs in erster Linie nicht-invasive Eingriffe wie Bewegungstherapie, manuelle Therapie und Modalitäten (z. B. Ultraschall, Elektrostimulation) an, um die Wiederherstellung von Bewegung und Funktion zu unterstützen. Einige Physiotherapeuten sind möglicherweise auch an der Aufklärung der Patienten, der Verletzungsprävention und der funktionellen Rehabilitation beteiligt.
Obwohl PTs und MDs beide wertvolle Mitglieder des Gesundheitsteams sind, haben sie in ihren jeweiligen Fachgebieten unterschiedliche Rollen und Tätigkeitsbereiche.
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