1. Beruf als zentraler Fokus:
- Beschäftigung ist ein wesentlicher Faktor für die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Lebensqualität des Einzelnen und bleibt ein Grundprinzip der ergotherapeutischen Praxis.
2. Personenzentrierter Ansatz:
- Betonung des Verständnisses und der Behandlung des gesamten Menschen unter Berücksichtigung physischer, mentaler und sozialer Faktoren, die die berufliche Leistung und das Engagement beeinflussen.
3. Funktion und Behinderung:
- Behebung von Einschränkungen der beruflichen Leistungsfähigkeit aufgrund körperlicher oder geistiger Beeinträchtigungen sowie Förderung der funktionalen Unabhängigkeit und Teilnahme an alltäglichen Aktivitäten.
4. Anpassung und Änderung:
- Identifizieren und Umsetzen von Anpassungen an die Umgebung, Aufgaben oder Werkzeuge, um es Einzelpersonen zu ermöglichen, trotz Einschränkungen sinnvolle Tätigkeiten auszuüben.
5. Therapeutischer Einsatz von Beruf:
- Sinnvolle Aktivitäten als therapeutisches Instrument nutzen, um die körperliche und geistige Gesundheit, die funktionellen Fähigkeiten und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
6. Ganzheitliche Beurteilung:
- Durchführung umfassender Beurteilungen, die verschiedene Faktoren berücksichtigen, die die berufliche Leistung beeinflussen, einschließlich persönlicher, umweltbezogener und gesellschaftlicher Kontexte.
7. Interdisziplinäre Zusammenarbeit:
- Enge Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachkräften, um eine umfassende und koordinierte Kundenbetreuung sicherzustellen und dabei auf Fachwissen aus verschiedenen Disziplinen zurückzugreifen.
8. Evidenzbasierte Praxis:
- Der Schwerpunkt liegt auf der Verwendung von Forschungsergebnissen als Grundlage für Entscheidungen und Interventionen in der ergotherapeutischen Praxis, um die Wirksamkeit zu steigern.
9. Förderung von Partizipation und Unabhängigkeit:
- Ermutigung des Einzelnen, sich aktiv an seiner eigenen Rehabilitation zu beteiligen, und Förderung der Unabhängigkeit bei der Ausübung alltäglicher Aufgaben.
10. Kundenzentrierte Ziele:
- Entwicklung individueller Behandlungspläne basierend auf den Bedürfnissen, Vorlieben und Zielen des Kunden, um sinnvolle Ergebnisse sicherzustellen.
Diese Konzepte haben sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und erweitert, um wissenschaftliche Fortschritte, gesellschaftliche Veränderungen und sich entwickelnde Gesundheitspraktiken widerzuspiegeln. Sie bilden jedoch weiterhin die Grundprinzipien, die ergotherapeutische Interventionen leiten.
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