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Was wird bei einer körperlichen Untersuchung gemacht?

Eine körperliche Untersuchung ist eine umfassende Beurteilung der körperlichen Gesundheit eines Patienten durch eine Reihe von Beobachtungen, Manövern und Tests, die von einem Gesundheitsdienstleister durchgeführt werden. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Diagnose von Erkrankungen, der Überwachung des Gesundheitszustands und der Bewertung der Behandlungswirksamkeit. Hier sind die wichtigsten Bestandteile einer körperlichen Untersuchung:

1. Inspektion:

Der Gesundheitsdienstleister untersucht den Patienten visuell auf Anomalien in Aussehen, Hautfarbe, Körperhaltung, Gang, Körperproportionen und auf sichtbare Anzeichen von Stress oder Unbehagen.

2. Palpation:

Der Gesundheitsdienstleister tastet mit seinen Händen den Körper des Patienten auf Temperaturveränderungen, Texturschwankungen, Druckempfindlichkeit, Schwellungen, vergrößerte Organe und tastbare Massen oder Anomalien ab.

3. Schlagzeug:

Bei der Perkussion wird mit den Fingern auf bestimmte Bereiche des Körpers geklopft, um die darunter liegenden Strukturen zu beurteilen. Der erzeugte Klang, die Tonhöhe und die Vibrationen können Aufschluss über die Organe, Lufteinschlüsse und Flüssigkeitsstände im Körper geben.

4. Auskultation:

Der Gesundheitsdienstleister hört mit einem Stethoskop Geräusche ab, die von verschiedenen Organen und Körperteilen erzeugt werden. Dazu gehören Herzgeräusche, Lungengeräusche, Darmgeräusche und alle ungewöhnlichen Geräusche oder Geräusche.

5. Neurologische Beurteilung:

Der Gesundheitsdienstleister überprüft den Geisteszustand, den Bewusstseinsgrad, die Orientierung, das Gedächtnis, die Reflexe, die Empfindung, die Koordination und das Gleichgewicht des Patienten. Dies hilft bei der Beurteilung der Funktion und Integrität des Nervensystems.

6. Herz-Kreislauf-Untersuchung:

Der Anbieter bewertet den Puls, den Blutdruck und die Herzfrequenz des Patienten. Eine Auskultation des Herzens wird durchgeführt, um Herzgeräusche, Herzrasen oder Herzrhythmusstörungen zu erkennen.

7. Atemuntersuchung:

Der Gesundheitsdienstleister beurteilt die Atemmuster, die Atemfrequenz und alle Anzeichen von Atemnot des Patienten. Eine Auskultation der Lunge wird durchgeführt, um auf ungewöhnliche Atemgeräusche, Keuchen, Rasselgeräusche oder verminderten Lufteintritt zu achten.

8. Magen-Darm-Untersuchung:

Der Bauch wird auf Blähungen, Druckempfindlichkeit, Schwellungen oder ungewöhnliche Geräusche untersucht. Der Gesundheitsdienstleister kann eine sanfte Palpation und Perkussion des Bauches durchführen, um die darunter liegenden Organe zu beurteilen.

9. Untersuchung des Bewegungsapparates:

Der Anbieter bewertet den Bewegungsumfang, die Kraft sowie etwaige Empfindlichkeiten oder Deformitäten in den Gelenken, Muskeln und Knochen des Patienten.

10. Integumentäre Untersuchung:

Der Arzt untersucht die Haut auf Läsionen, Hautausschläge, Veränderungen der Textur, Farbe, Feuchtigkeit oder Temperatur. Auch Haare, Nägel und Schleimhäute werden beurteilt.

11. Urogenitaluntersuchung:

Bei Männern kann die Untersuchung die Untersuchung der äußeren Genitalien, der Hoden und der Prostata umfassen (normalerweise wird dies im Rahmen einer separaten digitalen rektalen Untersuchung durchgeführt). Bei Frauen kann dies eine visuelle Inspektion der äußeren Genitalien und eine gynäkologische Untersuchung umfassen (durchgeführt von einem in gynäkologischen Untersuchungen geschulten Gesundheitsdienstleister).

Insgesamt liefert eine körperliche Untersuchung wertvolle Informationen über den Gesundheitszustand eines Patienten und hilft dem Gesundheitsdienstleister, fundierte Entscheidungen hinsichtlich Diagnose, Behandlung und weiteren Untersuchungen zu treffen.

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