Anatomische Anpassungen :
- Bipedalismus (aufrechte Haltung) macht unsere Hände frei für das Tragen von Gegenständen und erhöht die Effizienz beim Gehen und Laufen.
- Gegenüberliegende Daumen und präzise Greiffähigkeit erleichterten den Umgang mit Werkzeugen.
- Lange und flexible Stacheln fungierten als Stoßdämpfer bei der Fortbewegung.
- Breite Becken bei Frauen unterstützten die Geburt und ein effizientes Gehen.
- Schweißdrüsen ermöglichen eine effiziente Regulierung der Körpertemperatur bei anstrengenden Aktivitäten.
Muskelarchitektur:
- Hoher Anteil an Muskelfasern vom Typ I (langsam zucken):Diese sind ermüdungsresistent und effizient für Ausdaueraktivitäten.
- Gut entwickelte Muskeln in Beinen, Rücken und Schultern für Fortbewegung, Tragen und Werkzeuggebrauch.
Herz-Kreislauf-System:
- Große Herzen im Verhältnis zur Körpergröße:Gewährleistet eine ausreichende Durchblutung für die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung während des Trainings.
- Die Blutgefäße passen sich an, um sich während des Trainings zu erweitern und so die Durchblutung der aktiven Muskeln zu verbessern.
Energiestoffwechsel:
- Spezialisierte Zellen (Mitochondrien) in den Muskeln wandeln Nahrung effizient in Energie ATP um
- Komplexe biochemische Wege optimieren den Abbau von Fetten zur Energiegewinnung bei längeren Aktivitäten.
- Fähigkeit, Glykogen (gespeicherte Glukose) in den Muskeln zu speichern und zu mobilisieren
Neuronale Anpassungen:
- Koordination zwischen Muskelgruppen zur Erzeugung komplexer Bewegungen
- Propriozeption:Wahrnehmung der Körperhaltung und Muskelkontraktion für Gleichgewicht und Koordination
- Motorisches Lernen und Gedächtnis
Diese physiologischen Anpassungen legen nahe, dass der Mensch tatsächlich von Natur aus auf regelmäßige körperliche Aktivität ausgelegt ist. Unsere Anatomie, unser Energiestoffwechsel, unser Herz-Kreislauf-System und unsere neuromotorische Kontrolle weisen alle auf eine evolutionäre Veranlagung zu einem aktiven Lebensstil hin
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