Ein reaktives Knochenmarködem ist häufig eine Reaktion auf eine zugrunde liegende Erkrankung oder Verletzung. Im Zusammenhang mit der Wirbelsäule wird es häufig mit Wirbelsäulenerkrankungen wie degenerativer Bandscheibenerkrankung, Spondylose oder lumbaler Spinalkanalstenose in Verbindung gebracht. Diese Erkrankungen können zu einer übermäßigen Belastung und Belastung der Wirbelsäule führen, was zu Mikroverletzungen des Knochenmarks und anschließenden Entzündungen und Flüssigkeitsansammlungen führen kann.
Das Vorhandensein eines reaktiven Knochenmarködems in den L5-Pedikeln kann mittels Magnetresonanztomographie (MRT) nachgewiesen werden. Im MRT erscheinen sie typischerweise als Bereiche mit erhöhter Signalintensität (Helligkeit) innerhalb der Stiele.
Die Behandlung eines reaktiven Knochenmarködems umfasst typischerweise die Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung. Dazu können konservative Maßnahmen wie Schonung, Schmerzbehandlung, Physiotherapie oder Stützung gehören. In einigen Fällen können invasivere Behandlungen wie eine Operation erforderlich sein, um die zugrunde liegende Wirbelsäulenerkrankung zu korrigieren und die mit dem Knochenmarködem verbundenen Symptome zu lindern.
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