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Warum normale Kochsalzlösung genannt wird

Der Begriff „normale Kochsalzlösung“ leitet sich vom Konzept der „Normalität“ ab, einer älteren Maßeinheit für die Konzentration in der Chemie. Eine normale Lösung enthält ein Äquivalent gelösten Stoffes pro Liter Lösung. Im Fall von Natriumchlorid (NaCl) entspricht das Äquivalentgewicht dem Molekulargewicht dividiert durch die Wertigkeit (Ladung) des Ions. Für NaCl beträgt das Molekulargewicht 58,44 g/mol und die Wertigkeit 1. Daher beträgt das Äquivalentgewicht von NaCl 58,44 g/mol / 1 =58,44 g/mol.

Eine normale Kochsalzlösung enthält 1 Äquivalent NaCl pro Liter Lösung. Das bedeutet, dass es 58,44 Gramm NaCl gelöst in 1 Liter Wasser enthält. Die Konzentration normaler Kochsalzlösung wird oft als Prozentsatz von Gewicht/Volumen (Gew./Vol.) ausgedrückt, in diesem Fall beträgt sie 0,9 % (58,44 g / 6000 ml * 100). Daher wird normale Kochsalzlösung im Volksmund auch als 0,9 %ige Kochsalzlösung bezeichnet.

Der Begriff „normale Kochsalzlösung“ wird oft synonym mit „physiologische Kochsalzlösung“ oder „isotonische Kochsalzlösung“ verwendet. Physiologische Kochsalzlösung ist eine Lösung mit einem ähnlichen osmotischen Druck wie menschliches Blut, der bei etwa 7,4 atm liegt. Isotonische Kochsalzlösung ist eine Lösung, die den gleichen osmotischen Druck wie eine bestimmte Flüssigkeit oder ein bestimmtes Gewebe aufweist. Im Zusammenhang mit der medizinischen Verwendung beziehen sich „normale Kochsalzlösung“ und „physiologische Kochsalzlösung“ im Allgemeinen auf dieselbe Lösung, bei der es sich um eine 0,9 % w/v Natriumchloridlösung handelt.

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