Osteochondrome entstehen aus Bereichen mit erhaltenem Knorpelwachstum am Ende eines Röhrenknochens. Die Knorpelbildung überwuchert das Periost und führt zu einer Exostose.
Zu den Ursachen von Osteochondromen gehören:
- Genetische Veranlagung :Die meisten Osteochondrome treten sporadisch auf. Allerdings spielt in 20 % der Fälle eine erbliche Veranlagung eine Rolle. Wenn eine Person bestimmte Formen des Osteochondroms erbt, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie diese an die nächste Generation weitergibt, insbesondere bei Kindern.
- Familiäre Osteochondromatose :Dieser Zustand wird durch eine Genveränderung in den EXT-1- oder EXT-2-Genen (Exostosin-1- und Exostosin-2-Gene) verursacht, die die Fähigkeit des Körpers zur Knorpelbildung beeinträchtigt. Aus diesem Grund kommt es zu mehreren Exostosen (Überwucherungen), die um mehrere Knochen herum auftreten. Menschen mit familiärer Osteochondromatose oder erblich bedingten multiplen Osteochondromen (HMO) haben ein höheres Risiko, an einem Chondrosarkom (Knorpelkrebs) zu erkranken.
- Sekundäre Osteochondrome :Diese treten bei Menschen auf, die an anderen Erkrankungen wie der Ollier-Krankheit oder dem Mafucci-Syndrom leiden. Beide Syndrome betreffen Knorpel und Bindegewebe.
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