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Wie wird man eine Mittelohrentzündung los?

Behandlung einer Mittelohrentzündung (Otitis media)

Die meisten Mittelohrentzündungen klingen von selbst ab, ohne dass Antibiotika erforderlich sind. Suchen Sie einen Hausarzt auf, wenn die Symptome Ihres Kindes schlimm sind oder sich nach zwei oder drei Tagen nicht bessern.

Antibiotika können verschrieben werden, wenn die Infektion:

- schwerwiegend oder lang anhaltend

- begleitet von einer hohen Temperatur (Fieber) von 38 °C (100,4 °F) oder mehr

- Schmerzen verursachen, die mit rezeptfreien Schmerzmitteln nicht besser werden

Ruhe, viel Flüssigkeit und rezeptfreie Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen können helfen, die Symptome einer Mittelohrentzündung zu lindern.

Ein warmes Flanell gegen das Ohr kann ebenfalls zur Schmerzlinderung beitragen. Achten Sie bei Kindern darauf, dass das Wasser nicht zu heiß ist – testen Sie es zunächst an Ihrer eigenen Haut.

Selbstpflegetipps

- Gönnen Sie sich viel Ruhe

- Trinken Sie viel Flüssigkeit

- Zur Schmerzlinderung rezeptfreie Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen verwenden

- Legen Sie ein warmes Waschlappen auf Ihr Ohr – verwenden Sie niemals eine Wärmflasche oder ein Wärmekissen, da diese schwere Verbrennungen verursachen können

Ohrentropfen

Frei verkäufliche Ohrentropfen, die ein Lokalanästhetikum enthalten, können Schmerzen lindern und die Heilung des Trommelfells unterstützen. Fragen Sie Ihren Apotheker um Rat, welche Ohrentropfen für Sie geeignet sein könnten.

Wenn Ihr Trommelfell geplatzt ist, sollten Sie keine Ohrentropfen verwenden.

Hausarztbehandlung

Bei Mittelohrentzündungen, die schwerwiegend und langanhaltend sind oder Schmerzen verursachen, die auf rezeptfreie Schmerzmittel nicht ansprechen, können Antibiotika verschrieben werden.

Die am häufigsten bei Mittelohrentzündungen eingesetzten Antibiotika sind:

- Amoxicillin oder Amoxicillin und Clavulansäure

- Trimethoprim

- Erythromycin

Wenn die Infektion abgeklungen ist, muss die Antibiotikakur nicht beendet werden. Sie sollten die Einnahme jedoch nicht abbrechen, ohne vorher mit Ihrem Hausarzt gesprochen zu haben.

Bei manchen Menschen können Antibiotika Durchfall oder Übelkeit verursachen. Informieren Sie Ihren Hausarzt, wenn bei Ihnen Nebenwirkungen durch Ihr Antibiotikum auftreten.

Schmerzlinderung

Ihr Hausarzt empfiehlt möglicherweise auch die Einnahme zusätzlicher Schmerzmittel wie Codein oder Morphin.

Schmerzmittel sollten in der Regel nur kurzfristig und in der niedrigsten wirksamen Dosis angewendet werden, um das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern.

Chirurgie

Manchmal ist eine Operation erforderlich, um Mittelohrentzündungen zu behandeln, die sich mit Antibiotika nicht bessern lassen.

Die Art der durchgeführten Operation hängt vom spezifischen Problem ab.

Ohreninfektionen vorbeugen

Einige einfache Änderungen des Lebensstils können dazu beitragen, das Risiko einer Mittelohrentzündung zu verringern, wie zum Beispiel:

- nicht rauchen

- Ermutigen Sie Ihr Kind, keine Gegenstände in die Ohren zu stecken

- Halten Sie die Ohren Ihres Kindes beim Schwimmen trocken

- Waschen Sie regelmäßig Ihre Hände und die Ihres Kindes, insbesondere nach dem Nasenputzen

- Stillen Sie Ihr Baby, wenn möglich

- Vermeiden Sie es, Ihr Kind dem Passivrauchen auszusetzen

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