In der Pflege wird häufig die funktionale Notation verwendet, um eine genaue und sichere Medikamentenverabreichung zu gewährleisten. Pflegekräfte verwenden präzise Abkürzungen und Symbole, um den Namen, die Dosierung, den Verabreichungsweg, die Häufigkeit und andere wichtige Details des Medikaments zu dokumentieren. Diese standardisierte Notation hilft, Fehler zu vermeiden und stellt sicher, dass dem Patienten das richtige Medikament zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Dosis verabreicht wird.
Beispiel:
- Acetaminophen 1000 mg p.o. alle 6 Stunden.
2. Vitalfunktionen:
Pflegekräfte nutzen die funktionale Notation, um Vitalparameter wie Blutdruck, Herzfrequenz, Atemfrequenz und Temperatur aufzuzeichnen. Zur schnellen und effizienten Dokumentation dieser Messungen werden standardisierte Abkürzungen und Symbole verwendet. Dies gewährleistet eine klare Kommunikation zwischen Gesundheitsdienstleistern und ermöglicht eine einfache Überwachung des Zustands eines Patienten im Laufe der Zeit.
Beispiel:
- Blutdruck 120/80 mm Hg, Herzfrequenz 88 Schläge pro Minute, Atemfrequenz 20 Atemzüge/Minute, T 37,5 °C
3. Klinische Bewertungen:
Die funktionale Notation wird verwendet, um verschiedene Beurteilungen und Beobachtungen zu dokumentieren, die Pflegekräfte während ihrer Patienteninteraktionen vornehmen. Es hilft Pflegekräften, Erkenntnisse im Zusammenhang mit dem physischen, emotionalen und psychischen Wohlbefinden des Patienten effizient zu erfassen. Diese Informationen tragen zum Gesamtplan der Patientenversorgung bei und gewährleisten die Kontinuität der Versorgung.
Beispiel:
- Der Patient wirkt ängstlich und unruhig. Leugnen Sie Schmerzen. Die Haut fühlt sich warm und trocken an.
- Verbandwechsel am linken Bein durchgeführt. Die Wundstelle sieht sauber und trocken aus, keine Anzeichen einer Infektion.
4. Pflegeinterventionen:
Pflegekräfte verwenden funktionale Notation, um die Pflegemaßnahmen zu dokumentieren, die sie Patienten anbieten. Dazu gehören Aktivitäten wie die Verabreichung von Medikamenten, die Wundversorgung, die Durchführung von Hygienemaßnahmen, die Unterstützung bei der Mobilität und die Bereitstellung emotionaler Unterstützung. Eine detaillierte Dokumentation trägt dazu bei, dass alle Aspekte der Patientenversorgung berücksichtigt werden, und erleichtert eine effektive Kommunikation zwischen Gesundheitsdienstleistern.
Beispiel:
- Gegen Schmerzen wurde 10 mg Morphinsulfat i.v. verabreicht. Der Patient berichtet von deutlicher Linderung.
- Durchführung von Bewegungsübungen mit dem Patienten am rechten Arm. Der Patient kann den Arm ohne Beschwerden bewegen.
5. Patientenaufklärung:
Die funktionale Notation kann auch zur Dokumentation der Patientenaufklärung durch Pflegekräfte verwendet werden. Dazu können Anweisungen zum Medikamentenmanagement, Änderungen des Lebensstils, Selbstpflegestrategien und Folgetermine gehören. Eine klare Dokumentation der Patientenaufklärung stellt sicher, dass wesentliche Informationen effektiv kommuniziert und vom Patienten verstanden werden.
Beispiel:
- Aufklärung des Patienten über die richtigen Wundversorgungstechniken und die Wichtigkeit, die Wundstelle sauber und trocken zu halten.
- Bereitstellung von Informationen zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels durch Ernährung, Bewegung und Medikamente.
Mithilfe der funktionalen Notation können Pflegekräfte verschiedene Aspekte der Patientenversorgung genau und effizient dokumentieren. Diese standardisierte Dokumentationsmethode erhöht die Patientensicherheit, unterstützt eine effektive Kommunikation und erleichtert die Kontinuität der Pflege innerhalb des Gesundheitsteams.
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