Brunner-Drüsen sind seltene sensorische Neuronen in der Nase. Sie sind nach dem deutschen Anatom Johann Konrad Brunner benannt, der sie 1715 erstmals beschrieb. Brunners Drüsen befinden sich im Riechepithel, dem Gewebe, das die Nasenhöhle auskleidet. Dabei handelt es sich um kleine, runde Drüsen, die eine Flüssigkeit produzieren, die dabei hilft, Geruchsmoleküle aufzulösen. Diese Flüssigkeit enthält außerdem Enzyme, die dabei helfen, die Geruchsmoleküle in kleinere, leichter erkennbare Moleküle zu zerlegen.
Brunner-Drüsen kommen nur beim Menschen und einigen anderen Primaten vor. Es wird angenommen, dass sie eine wichtige Rolle für unseren Geruchssinn spielen.
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