Simulation unterscheidet sich von anderen Formen der Täuschung dadurch, dass die Person die Symptome bewusst und willentlich hervorruft, anstatt Wahnvorstellungen oder Halluzinationen zu hegen. Sie unterscheidet sich auch von der Somatisierungsstörung, einer körperlichen Erkrankung, die durch die unbewusste Umwandlung von psychischem Stress in körperliche Symptome gekennzeichnet ist.
Simulation kann schwierig zu diagnostizieren sein, da es schwierig sein kann, sie von einer echten Krankheit zu unterscheiden. Es gibt jedoch einige wichtige Anzeichen, die darauf hindeuten können, dass eine Person etwas vortäuscht, wie zum Beispiel:
* Die Symptome sind uneinheitlich oder übertrieben. Beispielsweise kann eine Person berichten, dass sie extreme Schmerzen verspürt, sich aber dennoch normal bewegen und funktionieren kann.
* Die Symptome treten nur dann auf, wenn die Person beobachtet oder beurteilt wird. Beispielsweise kann eine Person berichten, dass sie Brustschmerzen verspürt, wenn sie in der Arztpraxis ist, die Schmerzen verschwinden jedoch, wenn sie die Arztpraxis verlässt.
* Die Person ist resistent gegen die Behandlung. Beispielsweise kann eine Person die Einnahme von Medikamenten oder eine Operation verweigern, selbst wenn dies eindeutig erforderlich ist.
* Die Person hat in der Vergangenheit Vortäuschungen oder andere Formen der Täuschung begangen.
Simulieren kann mit einer Psychotherapie behandelt werden, die der Person helfen kann, zu verstehen, warum sie fälscht, und gesündere Wege zu entwickeln, mit Stress und schwierigen Situationen umzugehen.
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