Wenn bei einer Person ein Volumenmangel auftritt, aktiviert der Körper Ausgleichsmechanismen, um den Blutdruck und die Gewebedurchblutung aufrechtzuerhalten. Wenn diese Mechanismen jedoch überfordert oder unzureichend sind, können verschiedene Anzeichen und Symptome auftreten, wie zum Beispiel:
- Mundtrockenheit und Durst
- Verminderte Urinausscheidung
- Erhöhte Herzfrequenz
- Niedriger Blutdruck
- Tachykardie
- Orthostatische Hypotonie
- Verwirrung und Lethargie
- Veränderter Hautturgor
- Eingefallene Augen
- Verlängerte Nachfüllzeit der Kapillaren
Pflegekräfte spielen eine entscheidende Rolle bei der Beurteilung, Überwachung und Bewältigung des Volumenmangels bei Patienten. Sie können Interventionen durchführen wie:
- Verabreichung von intravenösen Flüssigkeiten wie verordnet, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen
- Überwachung der Vitalfunktionen und des Flüssigkeitshaushalts
- Beurteilung des Hautturgors und der Hautfeuchtigkeit
- Förderung einer ausreichenden oralen Flüssigkeitsaufnahme
- Aufklärung über Flüssigkeitsersatzstrategien
- Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachkräften, um die zugrunde liegende Ursache des Volumenmangels zu identifizieren und zu beheben
Durch die rechtzeitige Erkennung und effektive Bewältigung eines Volumenmangels können Pflegekräfte dazu beitragen, Komplikationen vorzubeugen, den Flüssigkeitshaushalt zu fördern und zur allgemeinen Genesung und zum Wohlbefinden des Patienten beizutragen.
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