Wo ist das Magnetfeld im MRT?

Bei der Magnetresonanztomographie (MRT) wird das Magnetfeld durch einen großen, starken Magneten erzeugt. Dieser Magnet besteht aus supraleitendem Draht, wodurch er ohne großen Stromverbrauch ein sehr starkes Magnetfeld erzeugen kann. Der Magnet befindet sich typischerweise im Inneren des MRT-Scanners und der Patient liegt auf einem Tisch, der in das Feld des Magneten bewegt wird.

Das Magnetfeld in einem MRT-Scanner ist sehr stark und liegt typischerweise zwischen 1,5 und 3 Tesla. Dies ist viel stärker als das Erdmagnetfeld, das nur etwa 0,5 Gauss beträgt. Das starke Magnetfeld in einem MRT-Scanner ermöglicht es, detaillierte Bilder des menschlichen Körpers zu erstellen.

Wenn ein Patient in den MRT-Scanner gelegt wird, bewirkt das Magnetfeld, dass sich die Protonen in seinem Körper an dem Magnetfeld ausrichten. Dadurch entsteht eine Nettomagnetisierung des Körpers. Wenn dann ein Hochfrequenzimpuls auf den Patienten angewendet wird, drehen die Protonen ihre Spins um und es entsteht ein messbares Signal. Dieses Signal wird dann verwendet, um ein Bild des Körpers des Patienten zu erstellen.

Das Magnetfeld in einem MRT-Scanner ist für die Erstellung von Bildern des menschlichen Körpers unerlässlich. Ohne das Magnetfeld würden sich die Protonen im Körper nicht ausrichten und es gäbe kein Signal, um ein Bild zu erzeugen.