Anthrax-Angriffe 2001 in den Vereinigten Staaten:
Im Jahr 2001 erlebten die Vereinigten Staaten eine Reihe von Anthrax-Anschlägen, die im ganzen Land Angst und Schrecken verbreiteten. Briefe mit Milzbrandsporen wurden an mehrere Medien und Regierungsstellen verschickt. Die Angriffe führten zum Tod von fünf Personen und zu schweren Erkrankungen bei anderen.
Anthrax-Drohbriefe:
In den letzten Jahren kam es immer wieder vor, dass Einzelpersonen mit Milzbrandsporen versetzte Drohbriefe an verschiedene Organisationen verschickten. Diese Fälle verdeutlichen die anhaltende Besorgnis über den Missbrauch von Anthrax für böswillige Zwecke.
Wissenschaftlicher Missbrauch:
Über bioterroristische Akte hinaus bestehen Bedenken hinsichtlich der Möglichkeit, dass Milzbrand in Biowaffen eingesetzt werden könnte, wenn nicht verantwortungsvoll damit umgegangen wird. Die Verfügbarkeit von wissenschaftlichem Fachwissen und Informationen könnte das Risiko erhöhen, dass Unbefugte Anthrax beschaffen und als Waffe einsetzen.
Aufgrund der schwerwiegenden Auswirkungen von Anthrax als Biowaffe wurden internationale Anstrengungen unternommen, um die Biosicherheit zu verbessern und den Missbrauch biologischer Arbeitsstoffe wie Anthrax zu verhindern. Dazu gehören strengere Regulierungsmaßnahmen, eine verstärkte Überwachung und internationale Abkommen, die darauf abzielen, die Wahrscheinlichkeit und Auswirkungen von Bioterrorismus zu verringern.
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