Wenn der Albuminspiegel niedrig ist, sinkt der osmotische Druck im Blut, wodurch Flüssigkeit aus den Blutgefäßen in das umliegende Gewebe austreten kann. Dies kann zu Schwellungen oder Ödemen an Händen, Füßen, Knöcheln und Beinen führen. Ödeme können auch in der Lunge auftreten, was zu Kurzatmigkeit führt, oder im Bauchraum, was zu Schwellungen und Beschwerden im Bauchraum führt.
Ein niedriger Albuminspiegel kann verschiedene Ursachen haben, darunter:
* Lebererkrankung: Die Leber ist für die Produktion von Albumin verantwortlich, daher können Leberschäden oder -erkrankungen zu niedrigen Albuminspiegeln führen.
* Nierenerkrankung: Die Nieren helfen dabei, den Flüssigkeitshaushalt im Körper zu regulieren, und Nierenerkrankungen können zu Flüssigkeitsansammlungen und niedrigen Albuminspiegeln führen.
* Unterernährung: Eine eiweißarme Ernährung kann zu einem niedrigen Albuminspiegel führen.
* Bestimmte Medikamente: Einige Medikamente, wie zum Beispiel Diuretika, können einen niedrigen Albuminspiegel verursachen.
* Schwangerschaft: Eine Schwangerschaft kann aufgrund des erhöhten Albuminbedarfs des heranwachsenden Fötus zu niedrigen Albuminspiegeln führen.
Wenn Sie Ödeme oder andere Symptome eines niedrigen Albuminspiegels haben, wird Ihr Arzt wahrscheinlich Blutuntersuchungen anordnen, um Ihren Albuminspiegel zu messen und die Ursache zu ermitteln. Die Behandlung eines niedrigen Albuminspiegels hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab, kann aber auch Medikamente, Ernährungsumstellungen und Änderungen des Lebensstils umfassen.
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