Der Normalbereich für den Ammoniakspiegel im Blut variiert in den verschiedenen Labors, liegt jedoch im Allgemeinen zwischen 15 und 40 µmol/l (Mikromol pro Liter). Wenn der Ammoniakspiegel im Blut eines epileptischen Patienten diesen Normalbereich überschreitet, könnte dies auf eine sogenannte hepatische Enzephalopathie hinweisen, die durch eine Beeinträchtigung der Gehirnfunktion aufgrund einer Leberfunktionsstörung gekennzeichnet ist. Erhöhte Ammoniakwerte können auftreten, wenn die Leber nicht in der Lage ist, Ammoniak effektiv zu entgiften und aus dem Blut zu entfernen, was bei Personen mit Epilepsie zu neurologischen Symptomen führt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Epilepsiepatienten einen erhöhten Ammoniakspiegel aufweisen und dass spezifische Untersuchungen von einem Arzt durchgeführt werden sollten, wenn Bedenken hinsichtlich der Leberfunktion oder eines veränderten Geisteszustands bei einer epileptischen Person bestehen.
